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Millionenschaden und Auswirkungen auf den Aktienkurs: Betrug bei Aurubis

Der Hamburger Kupferriese Aurubis wurde erneut Opfer krimineller Handlungen, diesmal mit einem besonders hohen Schaden. Nachdem im Juni Edelmetalle im Wert von rund 20 Millionen Euro gestohlen wurden, ist das Unternehmen nun auch Opfer von Betrug geworden, möglicherweise im dreistelligen Millionenbereich. Der Konzern selbst geht davon aus, dass der Schaden mindestens 100 Millionen Euro betragen könnte, was etwa dem Wert von zwei Tonnen Gold entspricht. Dieser Betrug wurde bei einer routinemäßigen Überprüfung der Lagerbestände entdeckt, bei der festgestellt wurde, dass weniger Gold und andere Edelmetalle vorhanden waren als bisher angenommen. Der Betrug ereignete sich wahrscheinlich bei der Warenannahme, wobei sowohl die Lieferanten, die Aurubis Metallschrott liefern, als auch Mitarbeiter von Aurubis unter Verdacht stehen, dem Unternehmen bewusst geschadet und beim Abrechnungs- bzw. Bewertungsbetrug mitgewirkt zu haben.

Aurubis ist einer der weltweit größten Akteure im Bereich des Recyclings von Kupfer- und Kupferlegierungsschrotten, Elektronikschrotten und industriellen Rückständen. Obwohl der Konzern nicht davon ausgeht, dass die beiden Verbrechen in einem Zusammenhang stehen, stellt sich die Frage, ob die eigenen “branchenüblich hohen Sicherheitsstandards” tatsächlich ausreichend sind. Das Landeskriminalamt ermittelt derzeit in dem Fall, und es wird erwartet, dass es bei der Vorstellung der Jahresbilanz Ende September Neuigkeiten zum Stand der Ermittlungen geben wird.

Die wiederholten kriminellen Handlungen haben nicht nur das Firmenimage geschädigt, sondern auch finanzielle Auswirkungen gehabt. Der Konzern musste die Gewinnprognose für das Gesamtjahr zurücknehmen, was zu einem Kurssturz der Aurubis-Aktie führte. Aurubis hat angekündigt, dass die laufenden Untersuchungen auch dazu dienen werden, das Sicherheitskonzept zu verbessern.

Zusammenfassung

– Aurubis, ein Hamburger Kupferriese, wurde erneut Opfer krimineller Handlungen, diesmal mit einem besonders hohen Schaden, der möglicherweise im dreistelligen Millionenbereich liegt.

– Der Betrug wurde bei einer routinemäßigen Überprüfung der Lagerbestände entdeckt, und sowohl Lieferanten als auch Mitarbeiter von Aurubis stehen unter Verdacht.

– Die wiederholten kriminellen Handlungen haben das Firmenimage geschädigt und zu einem Kurssturz der Aurubis-Aktie geführt.

– Aurubis hat angekündigt, dass die laufenden Untersuchungen dazu dienen werden, das Sicherheitskonzept zu verbessern.

Das könnten Fragen dazu sein:

Wie hoch ist der geschätzte Schaden für Aurubis durch den Betrug?

Der Konzern selbst geht davon aus, dass der Schaden mindestens 100 Millionen Euro betragen könnte.

Wer steht unter Verdacht, an dem Betrug beteiligt zu sein?

Sowohl die Lieferanten, die Aurubis Metallschrott liefern, als auch Mitarbeiter von Aurubis stehen unter Verdacht, dem Unternehmen bewusst geschadet und beim Abrechnungs- bzw. Bewertungsbetrug mitgewirkt zu haben.

Welche Auswirkungen hatte der Betrug auf die Aurubis-Aktie?

Die Aktie von Aurubis verlor an Wert.

Welche Maßnahmen ergreift Aurubis, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern?

Aurubis hat angekündigt, dass die laufenden Untersuchungen dazu dienen werden, das Sicherheitskonzept zu verbessern.