Während der neue CEO Glen DeVos das Unternehmen strategisch neu ausrichtet, kämpft die Microvision-Aktie an der technischen Front. Der Titel hat eine entscheidende Chartmarke durchbrochen – und das in einer ohnehin schon angespannten Marktstimmung. Steht die Aktie vor einer Trendwende oder ist dies nur ein weiterer Rückschlag auf einem holprigen Weg?
Technischer Rückschlag mit Signalwirkung
Am Mittwoch durchbrach der Kurs die kritische 200-Tage-Durchschnittslinie nach unten. Für Charttechniker ist dies ein klassisches Warnsignal, das einen längerfristigen Abwärtstrend bestätigen kann. Dieser technische Rückschlag erfolgte in einer Phase, die von „Furcht“ an den Märkten geprägt ist, und überschattet die beachtliche Erholung der vergangenen Wochen. Die Aktie hatte zuvor innerhalb eines Monats über 17 Prozent zugelegt – eine Bewegung, die nun infrage steht.
Analysten gegen den Markt: Kaufsignale trotz Talfahrt
Interessant ist der klare Gegensatz zwischen der aktuellen Kursdynamik und der Einschätzung der Finanzexperten. Drei Analysten halten unbeirrt an einer „Strong Buy“-Einstufung fest. Ihr durchschnittliches Kursziel von 2,50 US-Dollar impliziert ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von fast 94 Prozent vom aktuellen Niveau. Diese Zuversicht gründet sich offenbar auf die strategischen Weichenstellungen des neuen Managements.
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Neue Führung, neue Strategie
Seit dem 4. September hat mit Glen DeVos ein neuer Kapitän das Steuer übernommen. Seine Mission: Microvision stärker auf industrielle Anwendungen und den Verteidigungssektor ausrichten, während man parallel die Automobilaktivitäten weiterführt. Der konkrete Plan sieht Einnahmen von 30 bis 50 Millionen US-Dollar aus dem Industriegeschäft innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate vor, gestützt auf Produktionszusagen vom Partner ZF.
Kann die neue Strategie den Abwärtstrend der letzten drei Jahre, in denen der Wert um über 60 Prozent einbrach, endlich umkehren? Die Quartalszahlen bleiben mit zuletzt rückläufigen Umsätzen und einem Nettoverlust von 31,2 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2024 eine Baustelle. Die nächsten Monate werden zeigen, ob der technische Rückschlag nur ein kurzes Scharmützel oder der Beginn einer neuen Talfahrt war.
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