Die Aktie von Microvast Holdings zeigt heute heftige Volatilität nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen für Q3 2025. Trotz Rekordumsätzen drehte die frühere Kursrally ins Minus – ein klassischer Fall von „Sell the News“?
Rekordzahlen mit Schönheitsfehlern
Microvast meldete einen Quartalsumsatz von 123,3 Millionen Dollar, ein Plus von 21,6 Prozent im Jahresvergleich. Die Bruttomarge stieg auf beachtliche 37,6 Prozent. Das Unternehmen erzielte einen operativen Gewinn von 13 Millionen Dollar und einen bereinigten Nettogewinn von 11,9 Millionen Dollar.
Doch der Teufel steckt im Detail: Der Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,04 Dollar verfehlte die Analystenerwartungen von 0,05 Dollar. Diese Diskrepanz zwischen starkem Umsatzwachstum und enttäuschendem EPS ließ die Anleger nervös werden.
Von Plus nach Minus: Die emotionale Achterbahn
Zunächst schoss die Aktie nach der Ergebnisveröffentlichung um bis zu 7 Prozent in die Höhe. Doch die Euphorie war kurzlebig – die Gewinne verwandelten sich schnell in Verluste. Gestern brach der Kurs um über 10 Prozent ein, von 4,98 auf 4,48 Dollar.
Die Handelsvolumina stiegen parallel zum Kursabschwung um 502.000 Aktien – ein klassisches Warnsignal für weiteren Abwärtsdruck. Steht Microvast vor einer längeren Korrekturphase?
Die Bilanz zeigt gemischte Signale:
* Rekordumsatz von 123,3 Millionen Dollar im Q3 2025
* Bruttomarge bei starken 37,6 Prozent
* Operativer Gewinn: 13 Millionen Dollar
* GAAP-Nettovetlust: 1,5 Millionen Dollar
* Betriebsausgaben stiegen um 22 Prozent auf 33,5 Millionen Dollar
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Partnerschaften und Expansion als Hoffnungsträger
Trotz der aktuellen Marktreaktion zeigt Microvast strategische Weitsicht. Das Unternehmen bekräftigte seine Jahresumsatzprognose von 450 bis 475 Millionen Dollar und erhöhte die Margenziele auf 32-35 Prozent.
Eine neue Partnerschaft mit Skoda Group für Bahn- und öffentliche Verkehrsmittel unterstreicht die Technologiekompetenz. Parallel befindet sich die Werkserweiterung in Huzhou in der Endphase – bis zu 2GWh zusätzliche Jahreskapazität sollen ab Q1 2026 produzieren.
Analysten bleiben skeptisch
Die Analystenstimmung spiegelt die Unsicherheit wider: Der Konsens liegt bei „Hold“ mit einem Kursziel von nur 3,00 Dollar. Während Wall Street Zen auf „Buy“ upgradete, stufte Zacks Research auf „Hold“ zurück und Weiss Ratings behält „Sell“.
Technisch senden die Kursdaten klare Verkaufssignale – sowohl kurzfristige als auch langfristige gleitende Durchschnitte deuten auf weiteren Abwärtsdruck hin. Bei einer 52-Wochen-Spanne zwischen 7,12 und 0,172 Dollar bleibt die Volatilität extrem.
Kann Microvast die Erwartungen in den kommenden Quartalen übertreffen – oder droht der Absturz trotz Fundamentaldaten?
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