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Microvast: China-Offensive treibt die Aktie an

Microvast bekräftigt seine Prognose für 2025 und setzt auf China als Wachstumsmotor. Das Unternehmen erweitert die Produktionskapazitäten und präsentiert neue Batterietechnologien, während rechtliche Untersuchungen laufen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Bestätigte Umsatzprognose von 18-25 Prozent Wachstum
  • Neue Gigawattstunden-Kapazität in chinesischer Fabrik
  • Schnelllade-Batterien mit 80 Prozent in 20 Minuten
  • Positive EBITDA-Entwicklung trotz Umsatzverfehlung

Die Microvast-Aktie zeigt sich im Vormarkthandel dynamisch. Der Batteriehersteller bekräftigte seine Prognose für 2025 und setzt verstärkt auf sein China-Geschäft als Wachstumsmotor. Die Anleger honorieren die klare Strategie: Der Titel legte in den vergangenen vier Wochen bereits etwa 33 Prozent zu.

Kursfeuerwerk dank China-Strategie

Das Management bestätigte die Erwartungen für einen Umsatzanstieg von 18 bis 25 Prozent im Jahresvergleich bei einer Bruttomarge von rund 32 Prozent. Diese Zuversicht speist sich maßgeblich aus der Expansion in China. In der Fabrik Huzhou Phase 3.2 reserviert das Unternehmen zwei Gigawattstunden neue Kapazität für die Produktion seiner Flaggschiff-Batteriezellen. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und die Stückkosten zu senken, um sich im Wettbewerb um OEM-Kunden für Busse und Spezialfahrzeuge zu positionieren. Die qualifizierte Produktion auf der neuen Linie soll bis Ende 2025 anlaufen.

Parallel präsentiert Microvast auf der Fachmesse BICES in Beijing bis heute seine neuesten Batterielösungen. Im Fokus stehen Hochleistungszellen, die eine Schnellladung von 80 Prozent in nur 15 bis 20 Minuten ermöglichen. Zudem werden Hochenergie-Batterien für Schwerlastanwendungen gezeigt.

Positive Signale überwiegen regulatorische Schatten

Ein weiterer positiver Impuls kam von der regulatorischen Seite: Das US-Werk von Microvast war nicht von Razzien der Einwanderungsbehörden betroffen, was für Erleichterung sorgte. Allerdings schränkte ein Analyst seine Empfehlung am Donnerstag von „Strong Buy“ auf „Buy“ ein. Als Grund nannte er den jüngsten Kursanstieg auf rund 4,50 US-Dollar, der eine Pause nahelege.

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Die aktuelle Dynamik baut auf den Quartalszahlen vom August auf. Microvast übertraf die Schätzungen beim Gewinn pro Aktie, verfehlte jedoch die Umsatzerwartungen von 91,3 Millionen US-Dollar deutlich. Dennoch erzielte das Unternehmen einen positiven bereinigten EBITDA von 25,9 Millionen US-Dollar.

Doch welche Risiken lasten auf der Stimmung? Eine Anwaltskanzlei untersucht seit vergangener Woche Vorwürfe gegen Führungskräfte des Unternehmens. Es geht um den angeblichen Verlust eines staatlichen Zuschusses und übertriebene Auftragsbestände. Eine Sammelklage läuft.

Kann Microvast den Schwung aus China aufrechterhalten? Alles hängt nun am reibungslosen Start der Huzhou-Produktion im vierten Quartal und dem weiteren Verlauf der rechtlichen Auseinandersetzungen. Die technologische Roadmap mit Entwicklungen wie Festkörperbatterien bleibt intakt, doch die Anleger werden jedes Detail genau beobachten.

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