Der Bitcoin-Proxy schlechthin steht vor den Scherben seiner Strategie. MicroStrategy, das Unternehmen, das seine gesamte Philosophie auf die Kryptowährung setzte, erlebt derzeit einen dramatischen Kurseinbruch. Alle Jahresgewinne sind futsch, die Aktie stürzt unaufhaltsam in die Tiefe. Hat sich das Unternehmen mit seiner aggressiven Bitcoin-Strategie übernommen?
Krypto-Crash zieht alles mit
Die Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend. In einer jüngsten Handelssitzung brachen die Papiere um 7 Prozent ein und erreichten den tiefsten Stand seit April. Dieser Kollaps ist Teil eines breiteren negativen Trends: MicroStrategy ist bereits 45 Prozent von seinem November-2024-Höchststand gefallen.
Der Grund ist offensichtlich: Der Kursverfall korreliert direkt mit dem jüngsten Einbruch am Kryptomarkt. Bitcoin zieht das gesamte Krypto-Ökosystem mit nach unten – und MicroStrategy agiert als gehebelte Wette auf die digitale Währung. Was bei steigenden Bitcoin-Kursen für Raketenanstiege sorgte, verstärkt nun die Verluste dramatisch.
Vertrauen der Anleger schwindet
Ein kritischer Indikator zeigt das nachlassende Vertrauen der Investoren: Der Aufschlag der Aktie auf ihren Nettoinventarwert (NAV) ist kollabiert. Dieser Premium schrumpfte von einem Hoch von 2x im Januar auf nur noch 1,44x – ein deutliches Zeichen für Anlegermüdigkeit.
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Zusätzlichen Druck erzeugen Berichte über Untersuchungen. US-Regulierungsbehörden wie die SEC und FINRA sollen MicroStrategy wegen ungewöhnlicher Handelsaktivitäten im Visier haben, insbesondere wegen hoher Handelsvolumen vor größeren Krypto-Käufen.
Verwässerungsstrategie schlägt fehl
Der jüngste Kauf von zusätzlichen 850 Bitcoins wurde über eine „At-the-Market“-Aktienausgabe finanziert. Diese Praxis verwässert die Eigentumsanteile bestehender Aktionäre und stieß am Markt auf heftige Ablehnung. Das Ergebnis: Die Aktie fiel auf ein Fünf-Monats-Tief.
Anleger zeigen deutliche Ermüdungserscheinungen gegenüber der Strategie, immer wieder neue Aktien auszugeben, um mehr digitale Vermögenswerte zu kaufen – besonders während eines Marktabverkaufs. Was einst als geniale Bitcoin-Strategie gefeiert wurde, entpuppt sich nun als zweischneidiges Schwert.
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