Während Analysten den Tech-Riesen mit euphorischen Kurszielen befeuern, schießt ausgerechnet Donald Trump quer. Der ehemalige US-Präsident fordert per Social Media die Entlassung von Microsofts Global Affairs Chief – und stellt Anleger vor die Frage: Lassen sich fundamentale Stärke und politische Angriffe überhaupt trennen?
Analysten-Euphorie trifft auf politisches Chaos
Morgan Stanley hat Microsoft zum Top-Pick im Software-Sektor gekürt und das Kursziel von 582 auf 625 Dollar angehoben. Das entspricht einem Upside-Potenzial von über 22 Prozent. Analyst Keith Weiss begründet das Upgrade mit der starken Positionierung des Konzerns in den KI- und Cloud-Märkten.
Doch kaum war die positive Nachricht verdaut, meldete sich Donald Trump zu Wort. In einem Truth-Social-Post forderte er die sofortige Entlassung von Lisa Monaco, Microsofts Global Affairs Chief. Trump bezeichnete die ehemalige Justizministerin unter Biden als „Gefahr für die nationale Sicherheit der USA“. Die Aktie zeigte sich in After-Hours-Handel dennoch erstaunlich robust.
Milliarden-Investitionen treiben Wachstumsstory
Microsoft setzt derweil unbeirrt auf Expansion. Gleich drei strategische Initiativen unterstreichen die Ambitionen des Tech-Giganten:
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- Eine 18-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit der Nebius Group
- Vorbestellungen für neue Gaming-Hardware, darunter die ROG Xbox Ally X für 999,99 Dollar
- Eine 30-Milliarden-Dollar-Investition in UK-KI-Infrastruktur mit dem größten KI-Supercomputer des Landes
Diese Initiativen zeigen: Microsoft diversifiziert seine Einnahmequellen systematisch – weg von der Abhängigkeit reiner Software-Lösungen, hin zu einem breiteren Technologie-Portfolio.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Trotz politischer Unwägbarkeiten bleibt die fundamentale Lage robust. Die Aktie hat seit Jahresbeginn etwa 20 Prozent zugelegt und damit den breiteren Markt outperformed. Institutionelle Investoren stützen die Performance, während das Beta von 1,02 markttypische Volatilität signalisiert.
All eyes are on October: Am 29. Oktober steht der nächste Quartalsbericht an. Dann wird sich zeigen, ob Microsoft die KI-Revolution tatsächlich monetarisieren kann – und ob die politischen Angriffe tatsächlich nur Nebengeräusche waren. Das Konsens-Kursziel von 616,79 Dollar spricht eine klare Sprache: Die Analysten-Community glaubt weiter an die Microsoft-Story.
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