Micron Technology hat sich endgültig als unverzichtbarer Akteur im globalen KI-Infrastruktur-Boom etabliert. Statt auf bloßer Hoffnung basiert die jüngste Rallye auf harten Fakten: Die Produktion für Hochleistungsspeicher ist auf Jahre ausverkauft und die Gewinne vervielfachen sich. Während Anleger oft auf Nvidia schauen, liefert Micron die zwingend notwendige Hardware für deren Systeme, was die Aktie zu einem der Top-Performer des Jahres 2025 macht.
Fundamentale Daten statt Spekulation
Der aktuelle Optimismus am Markt fußt auf den am 17. Dezember veröffentlichten Geschäftszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026. Der Speicherriese meldete einen Umsatz von 13,64 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 57 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Noch deutlicher fiel das Ergebnis unter dem Strich aus: Der bereinigte Gewinn pro Aktie kletterte auf 4,78 US-Dollar – ein massiver Anstieg um 167 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Kurs wider. Mit einem Zuwachs von über 235 % seit Jahresanfang hat das Papier den breiten Technologiesektor weit hinter sich gelassen und notiert nur knapp unter dem am 24. Dezember markierten 52-Wochen-Hoch von 286,68 US-Dollar.
Die Treiber des Erfolgs
Verantwortlich für diese Dynamik ist ein strukturelles Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage im Speichermarkt. Micron hat seine Produktion strategisch von langsamer wachsenden Konsumentenmärkten (PCs und Smartphones) hin zu hochmargigen Rechenzentrumsprodukten verlagert.
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Die wesentlichen Faktoren für die aktuelle Stärke sind:
- HBM-Dominanz: Die Produktionskapazitäten für High-Bandwidth Memory (HBM) sind offiziell bis Ende 2026 ausverkauft.
- Rechenzentren: Der Umsatz mit Speicherprodukten für Cloud und Data Center hat sich fast verdoppelt, getrieben durch den Bedarf an KI-fähiger Hardware.
- Margenausweitung: Die Bruttomarge expandierte auf rund 56 %, wobei weitere Steigerungen in den kommenden Quartalen prognostiziert werden.
Bewertung und Ausblick
Trotz der enormen Kursgewinne bewerten Marktteilnehmer die Aktie im Verhältnis zu ihren Wachstumsaussichten weiterhin als attraktiv. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 27 handelt Micron deutlich günstiger als viele andere Halbleiter-Werte wie etwa Nvidia. Dieser relative Abschlag, kombiniert mit dem bestätigten Auftragsbestand für HBM3E-Chips, die in Nvidias Blackwell-Plattformen zum Einsatz kommen, stützt das bullische Szenario.
Das Management untermauert diesen Optimismus mit einer Prognose, die die Erwartungen der Wall Street deutlich übertraf. Für das zweite Fiskalquartal wird ein Umsatzsprung auf rund 18,7 Milliarden US-Dollar erwartet – eine Verdopplung (Faktor 2,3) im Jahresvergleich. Analysten haben ihre Gewinnerwartungen entsprechend auf rund 8,42 US-Dollar pro Aktie angehoben. Der nächste Quartalsbericht im April 2026 wird Aufschluss darüber geben, ob die Preisgestaltungsmacht bei DRAM-Chips angesichts der strukturellen Knappheit weiter Bestand hat.
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