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Micron Aktie: Zukunftsweisende Entscheidungen

Der Speicherchiphersteller Micron übertrifft mit einem Gewinnsprung von fast 200 Prozent die Erwartungen und profitiert von der KI-Nachfrage. Der Kurs reagierte mit einem deutlichen Plus.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn je Aktie steigt um fast 200 Prozent
  • Umsatz deutlich über Vorjahresniveau
  • Starke Nachfrage nach KI-Speicherchips
  • Kurssprung im nachbörslichen Handel

Während Nasdaq und Nikkei abstürzen, schießt die Micron-Aktie am Mittwochabend um knapp 8 Prozent nach oben. Der Speicherchip-Hersteller aus Idaho liefert Quartalszahlen, die selbst optimistische Analysten überraschen – und beweist einmal mehr seine Sonderstellung im KI-Boom.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 4,78 Dollar je Aktie. Experten hatten lediglich 3,96 Dollar erwartet. Noch beeindruckender wird das Bild im Jahresvergleich: Vor zwölf Monaten lag der Gewinn je Aktie bei mageren 1,67 Dollar – ein Anstieg um fast 200 Prozent.

Beim Umsatz verfehlte das Unternehmen zwar knapp die Prognose von 12,9 Milliarden Dollar, landete aber mit 12,83 Milliarden dennoch deutlich über dem Vorjahreswert von 8,71 Milliarden. Die Wall Street reagierte prompt: Im nachbörslichen Handel kletterte der Kurs zwischenzeitlich auf 240,88 Dollar.

Wie schafft Micron das im aktuellen Umfeld?

Die Antwort liegt in der Positionierung des Konzerns. Während viele Tech-Werte unter Bewertungsdruck geraten, profitiert Micron von der ungebrochenen Nachfrage nach Hochleistungsspeichern für KI-Anwendungen. Der DRAM-Spezialist gehört zu den wenigen verbliebenen US-Herstellern in diesem Segment und hat sich über Jahrzehnte gegen mächtige asiatische Konkurrenten behauptet.

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Die Historie zeigt: Micron überstand bereits in den 1980er Jahren massive Markteinbrüche durch konsequente Kostenkontrolle. 1987 gelang mit dem 1-Megabit-DRAM ein technologischer Meilenstein. Später folgten strategische Zukäufe – darunter 1998 die Speicherproduktion von Texas Instruments und 2001 jene von Toshiba. 2003 etablierte sich der Konzern als Weltmarktführer bei CMOS-Bildsensoren.

Kooperationen als Wachstumstreiber

Besonders die Partnerschaften mit Intel erwiesen sich als wegweisend. 2005 gründeten beide Konzerne IM Flash Technologies zur Flash-Speicher-Produktion, 2015 folgte das Joint Venture 3D XPoint für nichtflüchtige Speichertechnologie. Diese Allianzen sichern Micron Zugang zu neuesten Fertigungstechnologien.

Der nachbörsliche Kursanstieg von über 6,7 Prozent zeigt: Anleger honorieren die Kombination aus starkem operativem Geschäft und optimistischer Prognose für das laufende Quartal. In einem Marktumfeld, das von Unsicherheit geprägt ist, liefert Micron einen seltenen Lichtblick.

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