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Micron Aktie: R&D-Strategien aktualisiert

Der US-Chiphersteller Micron beendet die Belieferung chinesischer Rechenzentren aufgrund politischer Spannungen, während die Nachfrage nach KI-Speicherchips Rekordwerte erreicht.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rückzug aus chinesischem Serverchip-Geschäft
  • HBM3E-Produkte bis 2026 komplett ausverkauft
  • Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • Politische Spannungen belasten Geschäftsentwicklung

Der US-Speicherchip-Gigant Micron überrascht mit einer drastischen Entscheidung: Das Unternehmen zieht sich aus einem lukrativen Geschäftsbereich in China zurück. Während die Aktie zuletzt ein Rekordplus von über 140 Prozent verbuchen konnte, sorgt diese Nachricht nun für Turbulenz. Kann der KI-Boom den China-Rückschlag kompensieren?

Rückzug unter politischem Druck

Micron hat angekündigt, die Belieferung chinesischer Rechenzentren mit Serverchips einzustellen. Grund ist das anhaltende politische Tauziehen zwischen den USA und China. Bereits 2023 verhängten die chinesischen Behörden ein Verbot für Micron-Produkte in kritischen Infrastrukturbereichen – ein Schlag, von dem sich das Unternehmen nicht erholt hat.

Der Rückzug ist allerdings nicht vollständig: Micron will weiterhin Chips für die Automobil- und Smartphone-Industrie nach China liefern. Dennoch bedeutet der Ausstieg aus dem Rechenzentrumsgeschäft den Verlust eines wichtigen Marktsegments.

KI-Boom trifft auf geopolitische Spannungen

Die Ironie der Situation: Während Micron sich aus China zurückzieht, erlebt das Unternehmen gleichzeitig den größten Nachfrageboom seiner Geschichte. Künstliche Intelligenz und der Ausbau von Rechenzentren treiben die Nachfrage nach Hochleistungsspeichern in die Höhe. Die HBM3E-Produkte des Konzerns sind bis 2026 komplett ausverkauft.

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Analysten zeigten sich zuletzt äußerst optimistisch:

• Mizuho erhöhte das Kursziel auf 240 Dollar
• Citigroup folgte mit einem Ziel von 240 Dollar
• UBS setzte sogar 245 Dollar als Ziel
• Morgan Stanley stufte die Aktie auf „Übergewichten“ hoch

Widersprüchliche Signale bestimmen den Kurs

Für Anleger entsteht ein komplexes Spannungsfeld: Einerseits verliert Micron Marktanteile in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Andererseits profitiert das Unternehmen massiv vom globalen KI-Trend und der Speicherchip-Knappheit. Die Frage ist nun, welche Kraft sich durchsetzt – der politische Gegenwind aus China oder der technologische Rückenwind durch Künstliche Intelligenz.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.