Der Speicherchip-Riese Micron Technology erobert die Herzen der Wall Street im Sturm. Am Samstag stufte Wall Street Zen die Aktie auf „Strong Buy“ hoch – nur wenige Tage nachdem bereits Morgan Stanley das Rating auf „Übergewichten“ angehoben hatte. Was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus, und kann die bereits um 123% gestiegene Aktie tatsächlich noch weiter durchstarten?
Wall Street erwacht: Analysten sehen Potenzial
Die jüngste Aufstufungswelle spiegelt das wachsende Vertrauen in Microns Position als KI-Profiteur wider. Morgan Stanley-Analyst Joseph Moore gab zu, dass er „lieber spät als nie“ bei der Aktie eingestiegen sei – und hob sein Kursziel drastisch von 160 auf 220 Dollar an.
Moore erwartet „mehrere Quartale mit zweistelligen Preisanstiegen, die zu erheblich höherer Ertragskraft führen können“. Besonders die Fragen rund um Microns Hochleistungsspeicher (HBM) für KI-Anwendungen sieht er als geklärt an. Trotz der beeindruckenden Kursrally sei die Stimmung „noch nicht universell positiv“ – ein Zeichen für weiteres Aufwärtspotenzial.
Wall Street Zen folgte mit der Hochstufung auf „Strong Buy“ und setzt die Gewinnerwartungen für Q1 2026 bei 3,60 bis 3,90 Dollar je Aktie an.
Rekordquartal befeuert Zuversicht
Die Analyst-Euphorie folgt auf Microns außergewöhnliche Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025. Das Unternehmen meldete Rekorderlöse von 11,32 Milliarden Dollar – ein Plus von 46% zum Vorjahr. Der Nettogewinn schnellte auf 3,20 Milliarden Dollar oder 2,83 Dollar je Aktie hoch.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 kletterten die Umsätze von 25,11 auf 37,38 Milliarden Dollar. Haupttreiber war die robuste Nachfrage aus KI-Rechenzentren: Allein die Cloud-Memory-Sparte erwirtschaftete 4,54 Milliarden Dollar bei einer Bruttomarge von 59%.
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Der Ausblick für Q1 2026 verspricht weiteres Wachstum: Micron prognostiziert Erlöse von 12,5 Milliarden Dollar bei einer Bruttomarge von über 50% – ein sequenzieller Anstieg von rund 1,2 Milliarden Dollar.
KI-Memory-Boom kennt keine Grenzen
Microns strategische Positionierung im KI-Speichermarkt erweist sich als Volltreffer. Das HBM-Geschäft generiert fast 2 Milliarden Dollar pro Quartal und ist bis 2026 komplett ausverkauft. Bereits jetzt laufen die Vorbestellungen für HBM4.
Parallel expandiert das Unternehmen in den KI-PC-Bereich mit neuen LPCAMM2-Modulen für Laptops der nächsten Generation. Partnerschaften mit Lenovo und Dell positionieren Micron optimal für den erwarteten PC-Erneuerungszyklus.
Die Diversifikation zahlt sich aus: Analysten prognostizieren für das Geschäftsjahr 2026 ein Umsatzwachstum von 42,4% auf 53,22 Milliarden Dollar.
Bullen-Parade an der Wall Street
Von 42 Analysten, die Micron bewerten, empfehlen 37 die Aktie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel kletterte von 160 auf etwa 187 Dollar je Aktie.
Trotz hoher Investitionen von 13,8 Milliarden Dollar und zyklischer Marktrisiken bleibt die Stimmung bullish. Mit dem nächsten Quartalsbericht am 17. Dezember stehen wichtige Katalysatoren bevor – insbesondere Updates zu HBM-Wachstum und KI-PC-Nachfrage.
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