Der Speicherchip-Riese Micron reitet weiterhin auf der mächtigen Welle der künstlichen Intelligenz. Während die Nachfrage nach Hochleistungs-Speicherlösungen für KI-Infrastruktur explodiert, sehen Top-Analysten noch lange kein Ende des Booms. Doch was macht Micron zum heimlichen Champion im Hintergrund der KI-Revolution?
Analysten feuern Bullen-Rally an
Die Zuversicht an der Wall Street ist ungebrochen. Mizuho-Analyst Vijay Rakesh bekräftigte jüngst seine „Outperform“-Einstufung für Micron und setzte ein bullisches Kursziel von 265 US-Dollar. Seine Überzeugung speist sich aus der einzigartigen Positionierung des Unternehmens in den lukrativen Hochbandbreiten-Speichermärkten (HBM). Rakesh prognostiziert, dass bereits 2026 etwa 40% des DRAM-Portfolios von Micron von höheren Preisen und besseren Margen profitieren werden. Die nächste Generation der HBM4-Chips soll dem Konzern zudem weitere Marktanteile im rasch wachsenden KI-Ökosystem sichern.
Angebots-Knappheit als mächtiger Preistreiber
Während die Nachfrage boomt, könnte das begrenzte Angebot Micron noch jahrelang Rückenwind geben. Analyst Rakesh verweist auf erhebliche Kapazitätsengpässe in China, die 30-35% der Speicherproduktion von Konkurrenten Samsung und SK Hynix verzögern. Diese regulatorisch bedingten Lieferengpässe dürften das Angebot bis 2028 straff halten – eine perfekte Ausgangslage für Micron, um von steigenden Preisen zu profitieren.
Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine eigenen Expansionspläne in den USA voran:
* Neue Produktionsstätten in Idaho und New York sollen zwischen 2027 und 2029 an den Start gehen.
* Die US-DRAM-Marktanteile könnten so von einstelligen Prozenten auf etwa 20% im nächsten Jahrzehnt steigen.
* Die strategische Positionierung schützt zudem vor geopolitischen Lieferkettenrisiken.
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Datencenter befeuern die Nachfrage
Die Dynamik beschränkt sich nicht nur auf reine Speicherchips. Die Evolution der Rechenzentren beschleunigt sich weiter. Der Bedarf an Solid-State-Laufwerken (SSDs) für KI-Server steigt rasant, da diese sowohl hohe Geschwindigkeit als auch enorme Kapazitäten bieten. Microns QLC-basierte Enterprise-SSDs erfreuen sich wachsender Beliebtheit in KI-Systemen. Da traditionelle Festplatten knapp bleiben, erobern SSDs immer größere Marktanteile in Rechenzentren – ein weiterer Wachstumstreiber für Microns diversifiziertes Produktportfolio.
Trotz dieser glänzenden Perspektiven gibt es auch eine kleine Delle: Umweltverträglichkeitsprüfungen haben den Zeitplan für die neuen Fabriken in New York um 2-3 Jahre verschoben. Die erste Anlage wird nun nicht vor Ende 2030 fertiggestellt. Nichtsdestotrotz bleibt die milliardenschwere Bundesförderung in Höhe von 6,1 Milliarden US-Dollar bestehen und stützt die langfristigen Expansionsziele.
Angetrieben von dieser einzigartigen Konstellation aus robuster Nachfrage, straffen Angebotsbedingungen und strategischer Positionierung notiert die Micron-Aktie nahe ihrem Allzeithoch und hat sich binnen eines Jahres mehr als verdoppelt. Die Frage ist nicht ob, sondern wie lange der KI-Speicherboom noch anhält.
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