Micron Technology steckt in einem bemerkenswerten Dilemma: Während das Unternehmen Rekordergebnisse verkündet und Analysten ihre Kursziele nach oben schrauben, verkaufen Insider millionenschwere Aktienpakete und geopolitische Spannungen werfen dunkle Schatten auf die Branche. Warum reagieren die Märkte so widersprüchlich auf eigentlich hervorragende Zahlen?
Analysten sehen Potenzial – doch der Markt zweifelt
Goldman Sachs hob das Kursziel für Micron von 145 auf 180 Dollar an, blieb aber bei der neutralen Bewertung. Optimistischer zeigten sich Raymond James mit einem Ziel von 190 Dollar und KeyCorp mit sogar 215 Dollar. Im Analystenkonsens ergibt sich ein durchschnittliches Kursziel von knapp 192 Dollar – eine klare Kaufempfehlung.
Doch die Realität sieht anders aus: Trotz der positiven Analystenstimmen verlor die Aktie rund 3,1 Prozent. Ein Widerspruch, der die aktuellen Marktturbulenzen perfekt widerspiegelt.
Insider-Verkäufe sorgen für Unruhe
Besonders brisant: CEO Sanjay Mehrotra verkaufte Anfang Oktober über 21.500 Aktien für mehr als vier Millionen Dollar. Bereits Ende September hatte ein Vorstandsmitglied Anteile abgestoßen. In den letzten drei Monaten trennten sich Insider von fast 147.000 Aktien.
Während solche Transaktionen verschiedene Gründe haben können, senden sie in der aktuell nervösen Marktlage ein ungünstiges Signal an die Anleger.
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Rekordergebnisse treffen auf China-Sorgen
Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache: Der Umsatz im vierten Quartal kletterte auf 11,32 Milliarden Dollar – ein gewaltiger Sprung gegenüber 7,75 Milliarden im Vorjahr. Das Gesamtjahr 2025 schloss Micron mit 37,38 Milliarden Dollar ab, getrieben vom boomenden Rechenzentrumsgeschäft.
Doch die Freude wird getrübt: China verschärfte seine Exportkontrollen für seltene Erden und Halbleitertechnologie massiv. Diese Maßnahmen zielen direkt auf die Chipindustrie ab und könnten globale Lieferketten durcheinanderbringen. Für Unternehmen wie Micron bedeutet das zusätzliche regulatorische Hürden in einem ohnehin komplexen Marktumfeld.
Die KI-Revolution treibt zwar die Nachfrage nach Hochleistungsspeichern an, doch die geopolitischen Risiken überschatten derzeit die fundamentalen Stärken des Unternehmens.
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