Der Speicherchip-Hersteller Micron überrascht mit einem kräftigen Ausblick nach oben – und die Gründe dafür sind alles andere als gewöhnlich. Während viele Tech-Unternehmen noch auf den KI-Zug aufspringen wollen, kassiert Micron bereits kräftig ab. Das Geheimnis? Hochleistungsspeicher, ohne die künstliche Intelligenz nicht funktioniert. Doch kann das Unternehmen diesen Schwung wirklich halten?
Prognose nach oben geschraubt
Die jüngste Anhebung der Quartalsprognose lässt aufhorchen: Micron rechnet nun mit Erlösen von 11,2 Milliarden Dollar für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 – eine deutliche Steigerung gegenüber den zuvor prognostizierten 10,7 Milliarden Dollar. Verantwortlich dafür sind vor allem bessere Preise im DRAM-Markt, dem Brot-und-Butter-Geschäft des Konzerns.
Auch bei der Profitabilität zeigt der Pfeil nach oben: Die Non-GAAP-Bruttomarge soll auf 44,5 Prozent steigen, der Gewinn je Aktie auf 2,85 Dollar. Das sind Zahlen, die selbst optimistische Analysten überraschen dürften.
KI macht Speicher sexy
Der eigentliche Treiber liegt jedoch in einem Nischensegment, das plötzlich zum Goldgräber-Geschäft geworden ist: High Bandwidth Memory (HBM). Diese Hochleistungsspeicher sind das Rückgrat jeder KI-Infrastruktur – ohne sie läuft nichts.
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Micron hat sich vorgenommen, bis Ende 2025 einen Marktanteil von 22 bis 24 Prozent bei HBM zu erobern. Im dritten Quartal wuchsen die HBM-Erlöse bereits um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorquartal und trieben den Gesamtumsatz auf Rekordniveau.
Die Zahlen im Überblick:
- Q4-Umsatzprognose: 11,2 Milliarden Dollar (+ 0,1 Milliarden)
- Erwartete Bruttomarge: 44,5 Prozent
- Gewinn je Aktie: 2,85 Dollar
- Q3-Überraschung: 20 Prozent über Analystenschätzungen
Wall Street sieht noch mehr Potenzial
Die Begeisterung der Analysten ist deutlich spürbar. Cantor Fitzgerald bestätigt seine „Übergewichten“-Einstufung mit einem Kursziel von 155 Dollar. Wells Fargo und JP Morgan sind noch optimistischer und peilen 170 beziehungsweise sogar 185 Dollar an.
Diese Ziele reflektieren das Vertrauen in Microns Position im boomenden KI-Markt. Während andere Halbleiterunternehmen noch überlegen, wie sie vom KI-Hype profitieren können, liefert Micron bereits die unverzichtbaren Bausteine.
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