Der Speicherchip-Gigant Micron Technology erlebt gerade seinen wohl spektakulärsten Aufschwung der Unternehmensgeschichte. Während die Aktie bereits um mehr als 120 Prozent in den letzten zwölf Monaten explodiert ist, kündigen sich weitere Durchbrüche an: Revolutionäre KI-Speichertechnologie, Rekordfinanzen und strategische Weichenstellungen. Kann das Unternehmen diesen Höhenflug fortsetzen – oder ist der Gipfel bereits erreicht?
Führungswechsel zur rechten Zeit
Micron läutet eine neue Ära ein. Am 21. Oktober kündigte das Unternehmen an, dass zwei langjährige Vorstandsmitglieder bei der Hauptversammlung im Januar 2026 aus dem Board ausscheiden werden. Richard M. Beyer, seit 2013 im Gremium und aktuell Vorsitzender des Vergütungsausschusses, sowie Mary Pat McCarthy verlassen das Unternehmen zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt.
Der Führungswechsel erfolgt nicht etwa inmitten einer Krise, sondern während der erfolgreichsten Phase in der jüngeren Firmengeschichte. Diese strategische Neuausrichtung deutet auf eine geplante Nachfolge hin – ein Zeichen für vorausschauende Unternehmensführung in Zeiten des Wandels.
Durchbruch bei KI-Speichertechnologie
Nur einen Tag nach der Vorstandsankündigung folgte der nächste Paukenschlag: Micron präsentierte am 22. Oktober seine bahnbrechenden 192GB SOCAMM2-Module. Diese mit LPDDR5X-Technologie ausgestatteten Speichermodule zielen direkt auf den boomenden KI-Rechenzentrumsmarkt ab.
Die neue Produktlinie adressiert eines der dringendsten Probleme der KI-Revolution: den enormen Energieverbrauch der Rechenzentren. Microns energieeffiziente Lösung könnte zum Game-Changer für Hyperscale-Betreiber und KI-Infrastrukturanbieter werden.
Bereits begonnene Kundentests signalisieren starke Marktnachfrage. Das Unternehmen positioniert sich damit als unverzichtbarer Partner für die nächste Generation der KI-Infrastruktur.
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Rekordfinanzen befeuern die Rally
Die jüngsten Geschäftszahlen lesen sich wie ein Märchen: Rekordquartalsumsatz von 11,32 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2025, Jahresumsatz von 37,4 Milliarden Dollar – ein Wachstum von nahezu 50 Prozent. Die Bruttomarge schoss um 17 Prozentpunkte auf 41 Prozent hoch.
Besonders beeindruckend entwickelt sich das Rechenzentrumsgeschäft. Die kombinierten Erlöse aus High Bandwidth Memory, High-Capacity-DIMMs und LP-Server-DRAM erreichten 10 Milliarden Dollar – mehr als eine Verfünffachung gegenüber dem Vorjahr.
Für das laufende Quartal peilt Micron weitere Rekorde an: 12,5 Milliarden Dollar Umsatz und einen Gewinn je Aktie von 3,75 Dollar. Der operative Cashflow von 5,73 Milliarden Dollar im vergangenen Quartal verschafft dem Unternehmen enormen Spielraum für Investitionen und Expansionen.
Die 200-Milliarden-Dollar-Vision
Micron denkt groß – sehr groß. Die 200-Milliarden-Dollar-Expansion in den USA mit hochmodernen Fabs in Idaho und New York unterstreicht das langfristige Commitment zur heimischen Halbleiterproduktion. Gleichzeitig gelang es dem Unternehmen, die Ausbeute des 1γ-DRAM-Prozesses 50 Prozent schneller zur Reife zu bringen als bei der vorherigen Generation.
Mit sechs HBM-Kunden und bereits gesicherten Preisvereinbarungen für den Großteil der HBM3E-Lieferungen bis 2026 hat sich Micron eine komfortable Position im hart umkämpften KI-Speichermarkt erarbeitet.
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