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Micron Aktie: Erste Risse!

Micron Technology verliert nach starkem Rallye-Höhenflug erstmals spürbar. Schwache Zahlen des Konkurrenten Kioxia lösen Branchen-Abverkäufe aus, während Analysten ihre Bewertungen überprüfen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktienverlust von 1,9 Prozent nach 52-Wochen-Hoch
  • Kioxia-Zahlen lösen Branchen-Abverkäufe aus
  • Analysten passieren Kursziele nach Rallye an
  • Nächster Quartalsbericht im Dezember erwartet

Nach einer beeindruckenden Rally, die die Aktie binnen weniger Monate auf ein neues 52-Wochen-Hoch von 257 Dollar katapultierte, geriet Micron Technology am Donnerstag ins Straucheln. Der Speicherchip-Gigant verlor 1,9 Prozent – und das nicht ohne Grund. Ein Konkurrent schockte mit schwachen Zahlen, Analysten überarbeiteten ihre Einschätzungen, und die Frage steht im Raum: War das nur eine gesunde Korrektur oder beginnt hier eine größere Abkühlung?

Kioxia-Schock zieht den Sektor runter

Verantwortlich für den Abverkauf waren vor allem enttäuschende Halbjahreszahlen des japanischen Konkurrenten Kioxia für den Zeitraum bis Ende September. Die negative Stimmung schwappte sofort auf die gesamte Memory- und Storage-Branche über. Nicht nur Micron rutschte ab – auch Sandisk und Western Digital gerieten unter Druck. Offenbar fürchten Investoren, dass die Nachfrage nach Speicherchips schwächelt oder dass der Preiskampf härter wird.

Hinzu kam eine wahre Flut an Analystenmeinungen: Piper Sandler, Citigroup und Susquehanna passten ihre Kursziele an, während Wolfe Research sein Ziel sogar anhob und Weiss Ratings die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hochstufte. Diese Aktivität zeigt: Nach der jüngsten Kursexplosion wird die Bewertung von Micron kritisch hinterfragt.

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KI-Boom als Treiber – doch wie lange noch?

Die fulminante Rallye der vergangenen Monate hatte einen klaren Treiber: die explodierende Nachfrage nach High-Bandwidth Memory (HBM)-Chips, die für KI-Infrastruktur unverzichtbar sind. Microns letzter Quartalsbericht vom September übertraf die Umsatzerwartungen – ein Plus von 46,1 Prozent im Jahresvergleich – und befeuerte die Euphorie weiter. Doch nun, nach dem Erreichen des Allzeithochs Anfang November, scheint die Luft dünner zu werden.

Regulatorische Unterlagen zeigen zudem, dass institutionelle Investoren wie Allianz SE ihre Positionen reduzieren, während andere wie Cherokee Insurance Co und Midwest Trust Co neu eingestiegen sind. Ein Zeichen für Gewinnmitnahmen nach der starken Performance?

Blick nach vorn: Dezember wird entscheidend

Der nächste wichtige Termin für Micron-Aktionäre dürfte Mitte Dezember sein, wenn der nächste Quartalsbericht erwartet wird. Bereits am 19. November könnten Unternehmensvertreter auf der RBC Capital Markets Konferenz erste Hinweise zur strategischen Ausrichtung geben. Die zentrale Frage: Bleibt die KI-getriebene Nachfrage robust genug, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen? Oder hat der Markt die Story bereits zu weit getrieben?

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