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Micron Aktie: Deutsche Bank sieht Potenzial im KI-Boom

Deutsche Bank empfiehlt Micron mit Kursziel von 150 Dollar, sieht High Bandwidth Memory als Schlüssel für KI-Wachstum. Investoren zeigen gemischte Reaktionen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Buy-Empfehlung mit 150-Dollar-Ziel
  • HBM als zentraler KI-Treiber
  • Starke Positionierung durch Schear Investment
  • Gemischte Signale institutioneller Anleger

Deutsche Bank steigt mit einem klaren Signal in die Micron-Bewertung ein: "Buy" mit einem Kursziel von 150 Dollar. Der Grund für diese Euphorie liegt nicht nur in den üblichen Halbleiter-Zyklen, sondern in einem spezialisierten Segment, das viele Anleger noch nicht auf dem Radar haben. Könnte ausgerechnet High Bandwidth Memory (HBM) zum Turbo für die Aktie werden?

HBM als unterschätzter KI-Treiber

Die Frankfurter Analysten sehen in HBM einen entscheidenden Baustein für die nächste Generation von KI-Prozessoren. Während die Märkte bisher hauptsächlich auf klassische DRAM-Zyklen fokussiert waren, rückt nun diese Spezialtechnologie ins Rampenlicht. HBM gilt als Schlüsseltechnologie für Generative AI-Anwendungen, die deutlich höhere Bandbreiten benötigen als herkömmliche Computeranwendungen.

Das Besondere: Deutsche Bank erwartet, dass sowohl die Verkaufsmengen als auch die Durchschnittspreise für HBM-Produkte überproportional steigen werden. Dies könnte DRAM-Umsätze und Profitabilität auf Niveaus katapultieren, die historisch nie erreicht wurden.

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Institutionelle Investoren uneinig

Während die Analysten bullish gestimmt sind, zeigen große Investoren geteilte Meinungen. Schear Investment Advisers LLC hat seine Position massiv um 51,5% aufgestockt – ein starkes Vertrauensvotum für die Micron-Story.

Der New York State Common Retirement Fund hingegen reduzierte seine Beteiligung um 3,0%. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, die trotz der positiven Analystenstimmen rund um den Speicherchip-Hersteller herrscht.

Der Kampf zwischen KI-Optimismus und zyklischen Sorgen um den Halbleitermarkt ist noch nicht entschieden.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.