Der Speicherchip-Giganten Micron sieht sich plötzlich mit einer dramatischen Verschärfung der geopolitischen Spannungen konfrontiert. Chinas jüngste Entscheidung, den Export seltener Erden zu beschränken, könnte die gesamte Halbleiterindustrie ins Chaos stürzen. Ausgerechnet jetzt, wo die KI-Revolution die Nachfrage nach Microns Produkten explodieren lässt.
Peking dreht den Spieß um
Die neuen chinesischen Regelungen sind ein gezielter Angriff auf die globalen Technologie-Lieferketten. Ausländische Unternehmen müssen nun Lizenzen für Re-Exporte von Produkten beantragen, die chinesische seltene Erden enthalten – ein Schritt, der massive Engpässe verursachen könnte.
Für die Halbleiterbranche, deren komplexer Fertigungsprozess aus über tausend Einzelschritten besteht, ist das eine existenzielle Bedrohung. Die Industrie hatte für 2025 eigentlich mit einem Wachstum von 11 bis 12,5 Prozent gerechnet. Diese Hoffnungen könnten nun zunichte werden.
Analysten bleiben trotzdem bullish
Paradoxerweise zeigen sich Analysten weiterhin optimistisch für die Micron-Aktie. Der Grund: die unersättliche Nachfrage nach Speicher- und Storage-Lösungen für künstliche Intelligenz. Besonders High-Bandwidth Memory (HBM) für fortschrittliche KI-Beschleuniger steht im Fokus.
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Die jüngsten Analystenbewertungen sprechen eine klare Sprache:
– UBS hob das Kursziel auf 225 Dollar an
– Morgan Stanley erhöhte auf 220 Dollar
– Goldman Sachs justierte aufwärts auf 180 Dollar
KI-Boom gegen Lieferketten-Chaos
Microns High-Bandwidth-Memory-Produkte sind bereits bis 2025 ausverkauft. Experten sehen darin den Beweis für einen strukturellen KI-Infrastruktur-Boom, nicht nur einen vorübergehenden Zyklus. Die Expansion der Rechenzentren treibt das Wachstum im Speichersegment in bisher unbekannte Höhen.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann die robuste KI-Nachfrage die wachsenden geopolitischen Risiken kompensieren? Während externe Pressionen zunehmen, bleibt die Kernhachfrage nach Microns fortschrittlichsten Produkten außergewöhnlich stark.
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