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Meyer Burger Aktie: Totalverlust perfekt!

Meyer Burger befindet sich in einer existenziellen Krise mit Nachlassstundung, Insolvenz der Tochtergesellschaft und drohendem Totalverlust für Anleger.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Nachlassstundung in der Schweiz beantragt
  • Deutsche Tochtergesellschaft bereits insolvent
  • Notverkäufe von Solarmodulen unter Wert
  • Klage des Anlegerschutzvereins in Vorbereitung

Die Lage bei Meyer Burger eskaliert dramatisch. Nach der verpassten Frist für den Jahresabschluss 2024 kommen jetzt brisante Details ans Licht: Das Solarunternehmen steht faktisch vor dem Aus. Bereits Ende Mai musste das Management die Zahlungsunfähigkeit eingestehen.

Aus US-Gerichtsdokumenten geht hervor, dass Meyer Burger am 30. Mai 2025 in der Schweiz einen Antrag auf Nachlassstundung gestellt hat. Diese drastische Maßnahme bestätigt die prekäre finanzielle Lage, die das Vertrauen der Kapitalmärkte vollends zerstört hat.

Gläubiger verweigern weitere Hilfe

Der Druck verschärft sich weiter. Die Gläubiger der Wandelanleihen haben einen weiteren Zahlungsaufschub für ausstehende Zinsen kategorisch abgelehnt. Diese kompromisslose Haltung folgt direkt auf die Insolvenz der deutschen Tochtergesellschaft MBT Systems GmbH vom 24. Juni 2025 – ausgerechnet jene Einheit, die die Anleihen emittiert hatte.

Eine geordnete Restrukturierung rückt damit in unerreichbare Ferne. Das Unternehmen verliert zunehmend die Kontrolle über seine Vermögenswerte.

Notverkäufe offenbaren Verzweiflung

Besonders alarmierend sind die Verkäufe von Lagerbeständen in den USA. 9 Megawatt Solarmodule gingen für mickrige 1,1 Millionen Euro weg – das entspricht gerade mal 0,12 Euro pro Watt. Ein klarer Ausverkauf unter Zeitdruck.

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Die verbleibenden 32 Megawatt sollen Mitte August versteigert werden, was die prekäre Situation weiter verdeutlicht.

Anlegerschutzverein schlägt zurück

Der Schweizerische Anlegerschutzverein (SASV) bereitet bereits eine Klage gegen Meyer Burger und deren Organe vor. Die wiederholte Verschiebung des Geschäftsberichts steht dabei im Zentrum der Kritik.

  • Verpasste Frist: Jahresabschluss 2024 erneut nicht vorgelegt
  • Nachlassstundung: Gläubigerschutz seit Ende Mai aktiv
  • Tochterpleite: Deutsche Gesellschaft bereits insolvent
  • Totalverlust: Aktionäre stehen vor dem Komplettverlust

Für Aktionäre und Gläubiger zeichnet sich ein düsteres Szenario ab: Der Totalverlust ist kaum noch abzuwenden.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.