Metaplanet hat in den vergangenen Wochen gleich mehrere strategische Coups gelandet: 1,4 Milliarden Dollar Kapitalerhöhung, Miami-Expansion und neue japanische Tochter. Doch die Aktie des Bitcoin-Pioniers aus Japan stürzt trotzdem ab. Was läuft schief bei Asiens größtem Corporate-Bitcoin-Player?
Rekord-Kapitalerhöhung übertrifft alle Erwartungen
Am 10. September schloss Metaplanet seine internationale Aktienausgabe über 1,45 Milliarden Dollar ab – eine der größten Kapitalerhöhungen im Bitcoin-Treasury-Bereich weltweit. 385 Millionen neue Aktien zu je 553 Yen lockten sogar Staatsfonds an.
Der Löwenanteil fließt direkt in Bitcoin: 183,7 Milliarden Yen (1,24 Milliarden Dollar) sind zwischen September und Oktober für Krypto-Käufe reserviert. Das würde die aktuellen Bestände von 20.136 BTC im Wert von 2,25 Milliarden Dollar massiv aufstocken.
Besonders bemerkenswert: KindlyMD-Tochter Nakamoto Holdings steuerte 30 Millionen Dollar bei – die größte Einzelinvestition des Healthcare-fokussierten Bitcoin-Unternehmens.
Miami-Tochter soll Einnahmen generieren
Eine Woche später folgte der nächste Schachzug: Die Gründung von Metaplanet Income Corp. in Miami mit 15 Millionen Dollar Startkapital. Die Tochter konzentriert sich auf Bitcoin-Derivate und andere einkommengenerierende Aktivitäten – getrennt von der reinen Treasury-Strategie.
„Eine verbesserte Plattform für Derivate-Geschäfte und verwandte Aktivitäten, die Umsatz und Cashflow generieren“, erklärte Präsident Simon Gerovich. Das Bitcoin-Einnahmengeschäft wächst bereits seit drei Quartalen in Folge.
Trotz Erfolgen: Aktie im freien Fall
Doch was passiert an der Börse? Die Ernüchterung. Metaplanet-Aktien verloren in den vergangenen vier Wochen rund 30 Prozent an Wert. Investoren scheinen die Risiken der aggressiven Bitcoin-Strategie höher zu gewichten als die Chancen.
Global auf Platz sechs – in Asien die Nummer eins
Mit über 20.000 Bitcoin rangiert Metaplanet als sechstgrößter börsennotierter Corporate-Bitcoin-Halter weltweit. In Asien führt das Unternehmen das Feld klar an – ein Wandel vom angeschlagenen Hotel-Betreiber zum Bitcoin-Schwergewicht.
Die institutionelle Anerkennung folgt: Fidelity wurde mit 12,9 Prozent zum größten Aktionär, FTSE Russell stufte Metaplanet von Small-Cap auf Mid-Cap hoch.
Kann die neue Struktur mit getrennten Treasury- und Handelsaktivitäten das Vertrauen zurückgewinnen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob sich Metaplanets Bitcoin-Wette langfristig auszahlt.
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