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Meta Platforms: Das dürfte Elon Musk nicht gefallen

Mit großer Spannung blickten Beobachter heute auf den Launch des neuen Twitter-Konkurrenten Threads aus dem Haus Meta Platforms, dem Facebook-, WhatsApp- und Instragram-Mutterkonzern. Und was da aktuell zu hören ist, ist einerseits beeindruckend und dürfte andererseits vor allem Twitter-Chef Elon Musk nicht gefallen.

Nach Angaben von Meta-Chef Mark Zuckerberg konnte Threads, dass an den beliebten Foto- und Videodienst Instagram gekoppelt ist, am ersten Tag rund 30 Millionen Nutzer gewinnen. Zur Nutzung der Threads-App können sie einfach ihre bestehenden Nutzerdaten aus Instagram übernehmen und sich auch mit den gleichen Anmeldeten anmelden. Auf Threads sind Nachrichten mit einer Länge von bis zu 500 Zeichen sowie bis zu 5 Minuten lange Videos möglich.

Das dürfte Twitter-Chef Elon Musk, der den Nachrichtendienst für 44 Milliarden US-Dollar übernommen hat und seitdem durch seinen erratischen Führungsstil auffällt, vor neue Probleme stellen. Denn durch die Power von Facebook und Instagram kann Threads schnell die wichtigen Netzwerkeffekte erzielen und zur ernstzunehmenden Twitter-Konkurrenz werden. Insbesondere dann, wenn Musk sich gegenüber den Nutzern, Werbekunden und auch (den verbliebenen) Mitarbeitern weiterhin so chaotisch verhält. Den Marktwert von Twitter, den Musk selbst zuletzt nur noch mit ca. 30 Milliarden USD bezifferte, dürfte das ebenfalls weiter abrutschen lassen.

Profitieren dürften dagegen die Aktien von Meta Platforms, die sich heute gegen den insgesamt sehr schwachen Gesamtmarkttrend stemmen und aktuell nur 0,2 Prozent auf 293,45 USD verlieren. Zum Vergleich: Der Technologieindex Nasdaq100 bricht aktuell 1,2 Prozent ein.