Meta stellt sich offen gegen die EU-Regulierung künstlicher Intelligenz – eine Entscheidung, die nicht nur Brüssel verärgert, sondern auch Fragen zur künftigen KI-Strategie des Konzerns aufwirft. Während Mark Zuckerbergs Unternehmen den europäischen AI Code of Practice demonstrativ verweigert, setzen Analysten gleichzeitig auf starke Quartalszahlen. Kann Meta mit diesem Machtpoker punkten?
Frontaler Angriff auf Brüssel
Der Facebook-Konzern lässt keinen Zweifel an seiner Position: Die EU sei "auf dem falschen Weg bei der KI-Regulierung". Meta kritisiert rechtliche Unsicherheiten und regulatorische Übergriffe, die Innovationen in Europa ersticken könnten. Diese offene Konfrontation mit Brüssel positioniert den Tech-Riesen neben anderen europäischen Unternehmen, die ähnliche Bedenken geäußert haben.
Die Entscheidung gegen den AI Code of Practice ist besonders brisant, da Meta gleichzeitig massiv in künstliche Intelligenz investiert. Jüngster Beweis: Die Abwerbung zweier Schlüssel-KI-Ingenieure von Apple. Parallel dazu straffte Scale AI, ein von Meta strategisch unterstütztes Unternehmen, sein Personal um 14 Prozent.
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Analysten bleiben optimistisch
Trotz des EU-Konflikts zeigen sich Wall Street-Experten weiterhin zuversichtlich. Citizens JMP bekräftigte sein "Market Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 750 Dollar. Die Begründung: KI verbessere jeden Aspekt des Kerngeschäfts mit Online-Werbung und sorge für höhere Klickraten sowie relevantere Anzeigen.
KeyBanc hob das Kursziel sogar auf 800 Dollar an, während Canaccord Genuity mit 850 Dollar noch ambitionierter wird. Letztere erwarten für das zweite Quartal einen Werbeerlös-Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr – getrieben durch KI-Verbesserungen.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Am 30. Juli stehen die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2025 an. Die Frage ist, ob Metas KI-Offensive trotz regulatorischer Spannungen die erwarteten Früchte trägt. Der Konflikt mit der EU könnte sich als strategischer Schachzug erweisen – oder als kostspieliger Fehler.
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