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Meta Aktie: KI-Stratege kehrt den Rücken!

Der geplante Weggang von KI-Experte Yann LeCun erschüttert Metas KI-Strategie trotz massiver Milliardeninvestitionen. Die Aktie verliert im Vorbörsenhandel deutlich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • KI-Führungsfigur LeCun verlässt Meta
  • Aktie fällt um 1,25 Prozent vorbörslich
  • Milliardeninvestitionen in KI-Technologie
  • Starke operative Ergebnisse werden ignoriert

Meta Aktie: KI-Stratege kehrt den Rücken!

Meta steht vor einem Führungsbeben, das an den Grundfesten der milliardenschweren KI-Strategie rüttelt. Ausgerechnet der oberste Wissenschaftler für künstliche Intelligenz, Yann LeCun, soll das Unternehmen verlassen wollen – während CEO Mark Zuckerberg gleichzeitig Dutzende Milliarden in diese Technologie pumpt. Für Anleger stellt sich die Frage: Wankt Metas riskante Wette auf KI bereits?

Börse reagiert nervös auf Führungschaos

Die Nachricht von LeCuns geplantem Abgang ließ die Aktie im vorbörslichen Handel um 1,25% einbrechen. Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein: Meta reorganisiert gerade seine KI-Abteilungen und investiert so massiv wie nie zuvor in diesen Bereich. Der Weggang einer Schlüsselfigur wird von Investoren als schwerer Schlag für eine Strategie gewertet, die ohnehin unter intensiver Beobachtung steht.

Die Verunsicherung ist nicht aus der Luft gegriffen. Bereits seit der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen hat die Meta-Aktie 16% an Wert verloren – trotz starker operativer Ergebnisse. Der Markt scheint die Geduld mit Zuckerbergs kostspieligem KI-Abenteuer zu verlieren.

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Milliarden-Ausgaben schrecken Investoren ab

Die Dimensionen von Metas Ausgabenplänen sind gewaltig und nähren die Zweifel der Aktionäre:

  • 2025: Geplante Investitionsausgaben zwischen 70 und 72 Milliarden Dollar
  • 2024: Bereits 39 Milliarden Dollar ausgegeben
  • 2026: Meta kündigt „deutlich höhere“ Ausgaben an

Diese Zahlen wecken ungute Erinnerungen an das Metaverse-Debakel, bei dem das Unternehmen Milliarden verbrannte, ohne nennenswerte Erfolge zu erzielen. Die explosive Steigerung der Investitionen – fast eine Verdopplung innerhalb von zwei Jahren – stellt für viele Anleger ein inakzeptables Risiko dar.

Starkes Geschäft wird ignoriert

Dabei liefert das Kerngeschäft beeindruckende Zahlen: Im dritten Quartal steigerte Meta den Umsatz um 26% auf 51 Milliarden Dollar. Die Werbeeinnahmen – das Lebenselixier des Konzerns – zeigen sich robust mit einem Plus von 14% bei den Anzeigenimpressionen und 10% höheren Preisen pro Werbung.

Doch diese fundamentale Stärke verpufft an der Börse. Der Markt konzentriert sich stattdessen auf die Unsicherheit rund um die KI-Führung und die explodierenden Kosten. Die Meta-Aktie bleibt damit klar im Abwärtstrend gefangen – ein Teufelskreis aus Zweifeln an der Strategie und personellen Turbulenzen.

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.