Die EU hat Meta einen Dämpfer verpasst – zumindest auf dem Papier. Das Gericht der Europäischen Union beanstandete die Art und Weise, wie die EU-Kommission ihre Aufsichtsgebühren für Facebook, Instagram und TikTok festgelegt hat. Ein Rechtsfehler, der dem Konzern aus Menlo Park jedoch wenig hilft.
Die Richter in Luxemburg kritisierten, dass die Kommission ihre Gebührenbeschlüsse auf falscher rechtlicher Grundlage gefällt habe. Statt einfacher Beschlüsse hätte es förmlicher Rechtsakte bedurft. Ein Formfehler also – aber einer mit begrenzter Tragweite.
Zahlen bleiben, nur das Verfahren muss neu
Das eigentliche Problem für Meta bleibt bestehen: Die Zahlungspflicht wurde nicht aufgehoben. Die Gebührenbeschlüsse bleiben vorerst gültig, bis die EU-Kommission nachbessert. Zwölf Monate hat Brüssel dafür Zeit.
Die EU-Kommission zeigte sich entspannt und sprach von einer „rein formalen Korrektur“. Tatsächlich bestätigten die Richter sowohl die Berechnungsmethodik als auch die Höhe der Gebühren. Meta zahlt weiter – nur das Drumherum muss neu verpackt werden.
TBD Lab: Metas heimliche KI-Offensive
Während in Europa die Juristen streiten, baut Meta in aller Stille an seiner nächsten Wachstumsstory. Das mysteriös benannte „TBD Lab“ – eigentlich ein Platzhalter, der „hängengeblieben“ ist – entwickelt die nächste Generation von KI-Grundlagenmodellen.
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Nur „ein paar Dutzend“ hochspezialisierte Forscher und Ingenieure arbeiten in dieser Eliteeinheit, wie CFO Susan Li auf der Goldman Sachs-Konferenz verriet. Klein, aber fein – und mit dem Auftrag, die KI-Spitze in den nächsten ein bis zwei Jahren zu erobern.
Die Umstrukturierung folgte auf den durchwachsenen Empfang des Llama 4-Modells und mehrere hochkarätige Abgänge. CEO Mark Zuckerberg persönlich warb mit millionenschweren Paketen um neue Talente – sogar per WhatsApp.
Die Aktie reagierte auf die EU-Nachrichten gelassen und gab im vorbörslichen Handel nur marginal nach.
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