Der Darmstädter Pharmakonzern hat einen wichtigen regulatorischen Erfolg erzielt. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erteilte eine bedingte Zulassung für das Medikament Ezmekly – ein Meilenstein, der die Marktposition des Unternehmens in einem Nischensegment stärkt.
Die neue Therapie richtet sich an Patienten mit Neurofibromatose Typ 1, einer seltenen genetischen Erkrankung. Konkret behandelt Ezmekly symptomatische, inoperable plexiforme Neurofibrome bei Erwachsenen und Kindern ab zwei Jahren. Diese Tumore können erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen und waren bisher nur schwer behandelbar.
Monopolstellung in Europa gesichert
Besonders bemerkenswert: Ezmekly ist das erste und einzige zugelassene Präparat dieser Art in der Europäischen Union. Diese Alleinstellung verschafft dem Konzern einen klaren Wettbewerbsvorteil in diesem spezialisierten Therapiebereich.
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Seltene Krankheiten mögen kleine Patientenzahlen bedeuten, doch genau hier liegen oft die profitabelsten Geschäfte der Pharmaindustrie. Die Preise für Orphan Drugs – so werden Medikamente für seltene Leiden genannt – fallen regelmäßig überdurchschnittlich hoch aus.
Anleger reagieren verhalten optimistisch
An der Börse zeigten sich die Investoren zunächst zurückhaltend begeistert. Im XETRA-Handel kletterte der Titel zeitweise um 0,72 Prozent auf 111,40 Euro. Eine moderate Reaktion, die jedoch die wachsende Bedeutung des Spezialitäten-Portfolios unterstreicht.
Die bedingte Zulassung bedeutet, dass weitere Studien und Daten nachgereicht werden müssen. Dennoch kann das Medikament bereits vermarktet werden – ein Vertrauensbeweis der europäischen Regulierer in die Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie.
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