Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Mercedes-Benz Aktie: Rechtsfrieden in den USA

Mercedes-Benz Aktie: Rechtsfrieden in den USA

Der Autobauer schließt den langjährigen US-Dieselrechtsstreit mit einer 150-Millionen-Dollar-Zahlung ab, die das laufende Ergebnis nicht belastet. Die Aktie konsolidiert weiter.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Vergleichszahlung von rund 127 Millionen Euro
  • Summe war bereits rückgestellt und ergebnisneutral
  • Kein Schuldeingeständnis von Mercedes-Benz
  • Aktie bleibt in charttechnischer Konsolidierung

Mercedes-Benz hat den langjährigen Diesel-Rechtsstreit in den USA beigelegt. Der Konzern zahlt rund 150 Millionen Dollar an 48 Bundesstaaten, Washington D.C. und Puerto Rico – ohne Schuldeingeständnis. Die Summe war bereits rückgestellt und belastet das laufende Ergebnis nicht. Für Anleger bedeutet dies die Beseitigung eines jahrelangen Unsicherheitsfaktors, während die Aktie weiter um die Marke von 59 Euro konsolidiert.

Vergleich über 127 Millionen Euro

Die Einigung beendet Vorwürfe, Mercedes-Benz habe bei der Zertifizierung von Dieselfahrzeugen unzulässige Software eingesetzt. Der Konzern weist die Anschuldigungen zurück, wählt aber den Vergleich, um die Rechtsstreitigkeiten abzuschließen.

Umgerechnet entsprechen die 150 Millionen Dollar etwa 127,3 Millionen Euro. Ein Konzernsprecher bestätigte, dass für diese Summe bereits in der Vergangenheit Rückstellungen gebildet wurden. Das operative Ergebnis wird nicht zusätzlich belastet, der Liquiditätsabfluss war eingeplant.

Die Fakten im Überblick:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mercedes-Benz?

  • Vergleichszahlung: 150 Mio. USD (ca. 127,3 Mio. EUR)
  • Finanzierung: Vollständig durch bestehende Rückstellungen gedeckt
  • Ergebnisneutralität: Keine Belastung des laufenden Quartals
  • Kein Schuldeingeständnis seitens Mercedes-Benz

Aktie bleibt in der Findungsphase

Trotz der Bereinigung dieses Rechtsrisikos zeigt sich die Mercedes-Benz Aktie charttechnisch noch nicht befreit. Vor der Feiertagspause notierte das Papier bei rund 59,30 Euro und bewegt sich weiter in einer Konsolidierungsphase.

Die positive Nachricht aus den USA konnte den übergeordneten Abwärtstrend noch nicht brechen. Die gesamte Automobilbranche kämpft mit konjunkturellen Gegenwind und dem Transformationsdruck zur Elektromobilität. Wichtige Widerstandsmarken wurden bislang nicht nachhaltig zurückerobert.

Unsicherheitsfaktor eliminiert

Mit dem Vergleich streicht Mercedes-Benz ein schwer kalkulierbares Rechtsrisiko aus der Bilanz. Der Diesel-Konflikt in Nordamerika ist damit faktisch beigelegt. Das dürfte institutionelle Investoren beruhigen, die solche Altlasten in ihren Bewertungsmodellen berücksichtigen müssen. Die operative Performance und die Fähigkeit des Konzerns, im schwierigen Marktumfeld zu bestehen, rücken nun vollständig in den Fokus.

Mercedes-Benz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Mercedes-Benz-Analyse vom 26. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Mercedes-Benz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Mercedes-Benz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Mercedes-Benz: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.