Der Stuttgarter Autobauer wagt einen drastischen Schritt: Mercedes-Benz startet eine Technologie-Offensive im chinesischen Markt und krempelt gleichzeitig die Führungsriege um. Hinter dieser Doppelstrategie steht ein brisantes Eingeständnis: Die heimische Konkurrenz ist dem Traditionskonzern technologisch davongelaufen. Kann dieser radikale Kurswechsel die verlorene Zeit wettmachen?
Dramatischer Umbau an der Konzernspitze
Die neue China-Strategie geht Hand in Hand mit einem tiefgreifenden Personalwechsel im Vorstand. Ab Dezember übernimmt Jörg Burzer die Position des Technologievorstands von Markus Schäfer, der das Unternehmen verlässt. Diese Personalentscheidung macht deutlich: Mercedes steht unter enormem Druck und muss den Wandel zu einem software-getriebenen Unternehmen drastisch beschleunigen.
Aufholjagd mit Doppel-Strategie
Der Konzern setzt auf eine zweigleisige Offensive, um den technologischen Rückstand aufzuholen:
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- Beteiligung an Qianli Technology: Kooperation mit dem führenden chinesischen Spezialisten für autonomes Fahren
- Partnerschaft mit Momenta: Gemeinsame Entwicklung der nächsten Generation von Fahrerassistenzsystemen
- Beschleunigte Innovationszyklen: Drastische Verkürzung der Entwicklungszeiten
Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf lokale Hersteller, die Mercedes bereits technologisch überholt haben. Die bisherige Bilanz im wichtigsten Automarkt der Welt gilt als nicht zufriedenstellend.
29. Oktober wird zum Lackmustest
Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen am 29. Oktober. Die Q3-Ergebnisse werden zeigen, ob die Neuausrichtung erste Früchte trägt und Mercedes im chinesischen Markt wieder an Stärke gewinnt. Investoren analysieren das Zahlenwerk besonders kritisch – die Kursentwicklung der Aktie könnte maßgeblich von diesen Resultaten abhängen.
Erschwerend kommt hinzu: Die gesamte europäische Automobilindustrie kämpft mit Gegenwind. Der Übergang zur Elektromobilität stockt, während die Debatte um das EU-Verbrenner-Verbot für 2035 zusätzliche Unsicherheit schafft.
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