Die Mercedes-Benz-Aktie gerät heute unter Verkaufsdruck, nachdem die Royal Bank of Canada mit einer skeptischen Einschätzung für Unruhe sorgte. Nur acht Tage vor den mit Spannung erwarteten Q3-Zahlen warnen Analysten vor zunehmendem Margendruck und Absatzrückgängen in Schlüsselmärkten.
Der Titel verlor am Dienstagmorgen rund 1,2 Prozent auf 53,20 Euro und setzt damit die volatile Seitwärtsbewegung fort. Bereits am Montag belastete die negative RBC-Analyse den Kurs.
RBC schlägt Alarm: Kursziel gesenkt
Die kanadische Investmentbank senkte ihr Kursziel für Mercedes-Benz und warnte eindringlich vor den Risiken. Besonders China und die USA bereiten den Analysten Sorgen – zwei Märkte, die für den Stuttgarter Luxusautobauer von entscheidender Bedeutung sind.
Die Warnung trifft den europäischen Automobilsektor in einer ohnehin angespannten Phase. Konjunkturelle Sorgen und eine schwächelnde Nachfrage belasten die gesamte Branche.
Nervosität steigt: Q3-Zahlen am 29. Oktober
Was macht die Anleger besonders nervös? Die jüngsten Absatzzahlen für das dritte Quartal zeigten bereits spürbare Rückgänge, insbesondere auf dem wichtigen chinesischen Markt. Gleichzeitig belasten strukturelle Herausforderungen wie die Elektromobilität-Transformation die Margen.
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Die wichtigsten Belastungsfaktoren im Überblick:
– Absatzrückgang in China
– Konjunkturschwäche in Deutschland und Europa
– Margendruck durch Transformation
– Eingetrübtes Geschäftsklima laut Ifo-Index
Technisch im Niemandsland
Der Kurs bewegt sich weiterhin in der Range zwischen 50 und 55 Euro. Ein klares Unterschreiten der 50-Euro-Marke könnte weiteren Abwärtsdruck auslösen. Alle Augen richten sich nun auf den 29. Oktober, wenn Mercedes-Benz die Q3-Ergebnisse und den Ausblick präsentiert.
Besonders die operative Marge im Pkw-Geschäft und Aussagen zur Nachfrage in den Kernregionen stehen im Fokus der Investoren.
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