Die Aktie des Fast-Food-Riesen McDonald’s zeigte am Freitag leichte Kursgewinne. Analystenkommentare der vergangenen Woche spiegeln eine vorsichtige Zuversicht wider, obwohl das Unternehmen weiterhin mit hohen Kosten und rückläufigen Kundenzahlen in den USA kämpft.
Nach einer gemischten Bilanz für das dritte Quartal 2025 stieg die Aktie am Freitag um 0,87%. Die zuvor veröffentlichten Zahlen zeigten ein widersprüchliches Bild: Während der bereinigte Gewinn je Aktie von 3,22 US-Dollar und der Umsatz die Erwartungen verfehlten, legten die globalen vergleichbaren Verkäufe um 3,6% zu. Dieser Zuwachs wurde von den internationalen Märkten getragen, denn in den Heimatmärkten sank die Kundenzahl im Vergleich zum Vorjahr um 3,5%.
Analysten bewerten das Geschäftsmodell
Mehrere große Banken haben kürzlich ihre Einschätzungen aktualisiert. Barclays und Wells Fargo bestätigten ihre „Kauf“-Empfehlungen, während Bernstein bei „Halten“ blieb. Ein zentraler Diskussionspunkt bleibt das einzigartige Geschäftsmodell von McDonald’s.
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- Das umfangreiche Immobilienportfolio generiert etwa 40% des Umsatzes durch Mieteinnahmen und Franchise-Gebühren.
- Diese Einnahmen fließen mit hoher Margenstabilität direkt in die Gewinn- und Verlustrechnung, was zu einer operativen Marge von 47,4% im letzten Quartal beitrug.
- Analysten schätzen, dass der Immobilienwert konservativ bei 120 Milliarden US-Dollar liegt und mittlerweile 60% des Betriebsgewinns ausmacht.
Dividendenstärke und Bewertung
Die Attraktivität für langfristige Anleger wird auch durch die zuverlässige Dividendenzahlung unterstützt. Seit 1976 erhöht McDonald’s die Ausschüttung kontinuierlich. Die Quartalsdividende für 2025 liegt bei 1,77 US-Dollar je Aktie, für 2026 werden 1,86 US-Dollar erwartet.
In der Bewertung zeigt sich ein gemischtes Bild: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 26,49 liegt unter dem Branchendurchschnitt. Das Kurs-Free-Cashflow-Verhältnis von 30,30 übersteigt hingegen den Median der Restaurantbranche, was auf eine potenzielle Überbewertung in diesem Bereich hindeuten könnte.
Die nächsten konkreten Anlässe für die Märkte sind der voraussichtliche Jahresabschluss 2025 um den 4. Februar 2026 und die Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2026 gegen Ende April.
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