Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology steckt in einem fundamentalen Zwiespalt. Während die Umsätze durch die KI-Nachfrage explodieren, bleibt die Profitabilität alarmierend schwach. Können massive Aktienrückkäufe und Insider-Käufe diesen Widerspruch auflösen?
Rekordumsätze, aber negative Margen
Marvell Technology meldete kürzlich Rekordergebnisse für das zweite Quartal 2026. Der Nettoumsatz sprang um bemerkenswerte 58 Prozent auf 2,006 Milliarden US-Dollar – getrieben von der boomenden Nachfrage nach KI-Chips und Data-Center-Produkten. Die Prognose für das laufende Quartal bleibt mit erwarteten 2,060 Milliarden US-Dollar robust.
Doch diesem Umsatz-Boom steht eine ernüchternde Profitabilität gegenüber: Die operative Marge der letzten zwölf Monate liegt bei minus 1,43 Prozent. Selbst die Eigenkapitalrendite (ROE) ist negativ. Trotz explodierender Verkäufe erwirtschaftet das Unternehmen derzeit also keinen Gewinn für seine Aktionäre.
Management setzt Milliarden-Signal
Als machtvolles Vertrauenszeichen hat der Aufsichtsrat ein neues Aktienrückkaufprogramm über fünf Milliarden US-Dollar genehmigt. Noch bedeutsamer: Ein sofortiges beschleunigtes Rückkaufprogramm (ASR) über eine Milliarde US-Dollar startet umgehend. Derart massive Rückkäufe deuten stets auf die Überzeugung des Managements hin, dass die Aktie unterbewertet ist.
Insider kaufen geballt nach
Das Vertrauen aus dem Boardroom wird durch koordinierte Insider-Käufe untermauert. Am 25. September 2025 investierten Top-Manager persönlich Millionen in Marvell-Aktien:
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- CEO Matthew J. Murphy kaufte 13.600 Aktien
- President & COO Christopher Koopmans erwarb 6.800 Aktien
- CFO Willem A. Meintjes und Data-Center-Chef Sandeep Bharathi investierten jeweils in 3.400 Aktien
Diese geballten Käufe der Führungsetage sind ein klares Bekenntnis zur Zukunft des Unternehmens.
Institutionelle Anleger springen auf
Die positiven Signale finden auch bei Großinvestoren Gehör. Die Banco Santander stockte ihre Position massiv um 264.321 Aktien auf – ein Zeichen neuer Überzeugung. Zudem eröffnete Interchange Capital Partners eine komplett neue Position mit 3.108 Aktien. Institutionelle Investoren halten bereits rund 83,5 Prozent der Anteile.
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