Das laufende Börsenjahr war für Marvell Technology bisher eine Herausforderung, wie das Minus von über 28 Prozent seit Januar zeigt. Doch hinter den Kulissen tut sich etwas: Große institutionelle Adressen nutzen die aktuellen Niveaus offenbar zum Einstieg oder Ausbau ihrer Positionen. Neue Daten zeigen, dass Schwergewichte wie der Pensionsfonds CalPERS ihr Engagement verstärkt haben und auf die langfristige Strategie des Chipherstellers setzen.
Institutionelle Anleger greifen zu
Aktuelle Pflichtmitteilungen offenbaren, dass das California Public Employees Retirement System (CalPERS) seine Beteiligung an Marvell Technology aufgestockt hat. Der Wert dieses Aktienpakets wird derzeit auf rund 111 Millionen US-Dollar beziffert. Auch Baker Avenue Asset Management hat dem Vernehmen nach die Bestände vergrößert.
Diese Transaktionen sind ein wichtiges Signal für Privatanleger. Mit einer institutionellen Quote von mittlerweile über 80 Prozent verfügt der Titel über ein stabiles Fundament. Solche Investoren agieren oft antizyklisch und blicken über kurzfristige Volatilität hinaus auf die fundamentale Entwicklung der kommenden Jahre.
Optimismus für 2026
Treibende Kraft für das Vertrauen ist die Erwartung einer Umsatzbeschleunigung im Geschäftsjahr 2026. Marktbeobachter sehen insbesondere im Bereich der kundenspezifischen ASICs (anwendungsspezifische integrierte Schaltungen) für Rechenzentren großes Potenzial. Marvell positioniert sich hier als Schlüssellieferant für die KI-Infrastruktur.
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Die jüngste Übernahme von Celestial AI und die positive Aufnahme der Zahlen zum dritten Quartal stützen diese These. Analysten an der Wall Street bewerten die Aktie mehrheitlich mit „Moderate Buy“ bis „Strong Buy“ und sehen Kursziele, die deutlich über dem aktuellen Niveau liegen.
Charttechnik und Status Quo
Trotz der positiven Nachrichten aus den USA zeigt sich der Kurs zu Wochenbeginn noch zurückhaltend. Die Aktie notiert aktuell bei 79,53 Euro und verzeichnet damit ein leichtes Minus von 0,34 Prozent zum Vortag. Technisch betrachtet testen die Papiere an der Heimatbörse wichtige Widerstandszonen. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Marke von 100 bis 102 US-Dollar könnte weiteres technisches Kaufinteresse wecken.
Der Fokus liegt nun darauf, ob Marvell diesen institutionellen Rückenwind nutzen kann, um den seit Jahresanfang bestehenden Abwärtstrend endgültig zu brechen. Das klare Bekenntnis der Großanleger zur KI-Strategie des Unternehmens deutet zumindest darauf hin, dass die Talsohle durchschritten sein könnte.
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