Während an der Wall Street die Lichter feiertagsbedingt ausbleiben, herrscht bei Marvell Technology hinter den Kulissen Hochspannung. Kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen decken sich Großinvestoren massiv ein, während andere vorsichtig Gewinne mitnehmen. Startet hier die nächste Stufe der KI-Rallye oder droht Anfang Dezember ein böses Erwachen?
Trügerische Ruhe in Europa
Da die US-Börsen wegen Thanksgiving geschlossen bleiben, suchen Anleger an den europäischen Handelsplätzen nach Signalen. Die Aktie zeigt sich hierbei stabil und notiert aktuell bei rund 76,23 Euro. Diese Ruhe sollte jedoch nicht über die zugrunde liegende Dynamik hinwegtäuschen: Unmittelbar vor der Feiertagspause legte das Papier an der NASDAQ am Mittwoch noch eine beeindruckende Rallye hin und sprang um über 5 Prozent nach oben.
Dieser Kaufdruck deutet darauf hin, dass sich Marktteilnehmer bereits für die kommende Woche in Stellung bringen. Das technische Bild wirkt gefestigt, doch die eigentliche Bewährungsprobe steht unmittelbar bevor.
Der 2. Dezember entscheidet alles
Alle Augen richten sich auf den kommenden Dienstag. Nach Börsenschluss wird Marvell seine Bücher öffnen und zeigen müssen, ob die hohen Erwartungen gerechtfertigt sind. Analysten rechnen mit einem Umsatz von rund 2,06 Milliarden US-Dollar, doch Zahlen allein werden nicht reichen.
Der Markt will Beweise sehen, dass die Partnerschaft mit Amazon (AWS) für Trainium-Chips und die Nachfrage nach optischen Verbindungen im KI-Sektor tatsächlich die erhofften Wachstumstreiber sind. Die massiven Vorschusslorbeeren im Aktienkurs verlangen nach einer perfekten Lieferung.
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Kampf der Giganten
Neu veröffentlichte Daten offenbaren heute eine faszinierende Divergenz bei den „Smart Money“-Investoren. Während Kleinanleger noch rätseln, setzen Schwergewichte klare Signale:
- Die Wette: Aspex Management HK Ltd hat eine massive Position aufgebaut und rund 4,2 Millionen Aktien im Wert von ca. 324,7 Millionen US-Dollar gekauft. Ein klares Vertrauensvotum in die langfristige KI-Story.
- Der Rückzug: Im Gegensatz dazu hat Prudential Financial Kasse gemacht und den eigenen Anteil um 18,5 Prozent reduziert.
Diese gegensätzlichen Strategien verdeutlichen das komplexe Risikoprofil auf dem aktuellen Bewertungsniveau. Auch die Analysten der UBS gossen zuletzt Öl ins Feuer und hoben das Kursziel auf 110 US-Dollar an, getrieben von der Hoffnung auf einen Boom bei kundenspezifischen Silizium-Lösungen ab 2026.
Wenn die US-Märkte am Freitag wieder öffnen, dürfte die Volatilität zurückkehren. Die Bullen haben durch den Aspex-Einstieg und die jüngste Rallye derzeit die besseren Argumente, doch bis zum 2. Dezember bleibt es ein Tanz auf der Rasierklinge.
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