Während Analysten noch zögern, zeigen die eigenen Top-Manager bei Marvell Technology klare Kante. Mit Millionen-Investitionen in die eigene Aktie senden CEO Matthew Murphy und sein Team ein unmissverständliches Signal – doch können die Insider den Abwärtstrend des Halbleiter-Spezialisten wirklich stoppen?
Goldman Sachs bleibt skeptisch
Trotz beeindruckender Zahlen aus dem Rechenzentrum-Geschäft zeigt sich die Investmentbank Goldman Sachs weiterhin zurückhaltend. Zwar erhöhte die Bank ihr Kursziel von 72 auf 80 Dollar, behält aber ihre „Neutral“-Einstufung bei. Diese Vorsicht steht im krassen Gegensatz zu den jüngsten Quartalszahlen, die im Datencenter-Bereich ein explosives Wachstum von 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zeigten.
Milliardenschweres Vertrauensvotum
Das Unternehmen selbst lässt Taten sprechen: Mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm über satte 5 Milliarden Dollar und einem sofortigen accelerated share repurchase von einer weiteren Milliarde setzt Marvell ein klares Zeichen. Diese Kapitalmaßnahmen, finanziert aus bestehenden Barmitteln, deuten auf die Überzeugung des Managements hin, dass die Aktie aktuell unterbewertet ist.
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Die Insider wissen, warum sie kaufen
Was wirklich Aufsehen erregt, ist die massive Kaufwelle unter den Führungskräften. CEO Matthew Murphy griff selbst zu 13.600 Aktien, COO Chris Koopmans kaufte 6.800 Stück – insgesamt investierten Insider innerhalb weniger Tage über 2,1 Millionen Dollar in das eigene Unternehmen.
Kann dieser Schulterschluss aus milliardenschweren Rückkäufen und persönlichen Investments der Manager den Abwärtstrend der Marvell-Aktie brechen? Die Antwort darauf könnte entscheidend sein für Anleger, die in den umkämpften Halbleitermarkt investieren wollen.
