Der Halbleiterspezialist Marvell Technology rückt pünktlich zu Weihnachten wieder in den Fokus großer Investoren. Grund dafür ist eine neue, optimistische Einschätzung der Citigroup, die den kommenden Jahresauftakt als entscheidenden Wendepunkt für die Aktie identifiziert. Die Bank sieht in der anstehenden Consumer Electronics Show (CES) im Januar 2026 einen konkreten Auslöser für steigende Kurse und stellt sich damit gegen die jüngsten Sorgen einiger Marktteilnehmer.
Citigroup setzt auf den „CES-Effekt“
Die US-Großbank hat Marvell offiziell auf ihre „Positive Catalyst Watch“-Liste gesetzt. Mit einem Kursziel von 114 US-Dollar signalisieren die Analysten massives Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Niveau. Die These der Experten: Marvell wird auf der CES seine Dominanz bei der KI-Infrastruktur für Rechenzentren unter Beweis stellen.
Während zuletzt Befürchtungen im Raum standen, das Unternehmen könne wichtige Aufträge für maßgeschneiderte Chips (XPUs) an Hyperscaler verlieren, bezeichnet die Citigroup diese Ängste als „unbegründet“. Stattdessen prognostizieren die Analysten eine Beschleunigung der Umsätze in den Jahren 2026 und 2027, getrieben durch den unverzichtbaren Bedarf an Marvells Vernetzungstechnologie in modernen KI-Clustern.
Fundamentale Stärke trifft auf Analystenstreit
Untermauert wird dieser Optimismus durch die jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2026. Der Umsatz kletterte um 37 Prozent auf 2,08 Milliarden US-Dollar. Besonders relevant für die Wachstumsstory:
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- Das Data-Center-Segment macht inzwischen 73 Prozent der Gesamterlöse aus.
- Trotz der hohen Basis wuchs dieser Bereich um weitere 38 Prozent.
- Der bereinigte Gewinn je Aktie sprang um 77 Prozent auf 0,76 US-Dollar.
Dennoch ist sich die Wall Street nicht vollends einig. Erst Anfang Dezember hatte das Analysehaus Benchmark Co. die Aktie auf „Hold“ abgestuft, vorrangig wegen der Sorge vor wachsender Konkurrenz durch Amazons eigene „Trainium“-Chips. Die neue Analyse der Citigroup widerspricht dieser vorsichtigen Haltung jedoch direkt und deutet darauf hin, dass der Markt das Risiko überschätzt hat.
Institutionelle Investoren greifen zu
Das „Smart Money“ scheint sich indes auf die Seite der Bullen zu schlagen. Aktuelle Daten zeigen, dass institutionelle Anleger Positionen aufbauen. So hat beispielsweise Davenport & Co LLC den Bestand an Marvell-Aktien zuletzt signifikant um 32 Prozent aufgestockt.
Auch im Kursverlauf spiegelt sich das zurückgekehrte Interesse wider: Die Aktie notiert aktuell bei 74,27 Euro und konnte auf Wochensicht bereits um gut 6,6 Prozent zulegen. Für Anleger richtet sich der Blick nun auf den Januar. Sollte Marvell auf der CES die hohen Erwartungen der Citigroup bestätigen, könnte dies die jüngste Erholung in einen nachhaltigen Aufwärtstrend verwandeln.
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