Die Marvell-Aktie schoss am Donnerstag nach oben, nachdem Bloomberg enthüllte: SoftBank-Gründer Masayoshi Son hatte den US-Chipdesigner bereits Anfang des Jahres als Übernahmeziel im Visier. Die Vision: Eine Fusion mit dem britischen Chip-Architekten Arm Holdings – ebenfalls unter SoftBanks Kontrolle – um einen KI-Hardware-Giganten zu schaffen. Doch die Gespräche scheiterten. Ist das Kapitel damit abgeschlossen oder nur vertagt?
SoftBanks Milliarden-Plan: KI-Imperium durch Mega-Deal
Laut Bloomberg verfolgt Masayoshi Son die Idee einer Marvell-Übernahme schon seit Jahren. Das strategische Kalkül ist klar: Marvell dominiert mit maßgeschneiderten Chips für Rechenzentren – genau jene Infrastruktur, die den KI-Boom antreibt. Eine Kombination mit Arms Prozessor-Designs würde ein Powerhouse schaffen, das von der CPU-Architektur bis zu Netzwerk- und Speziallösungen alles aus einer Hand liefert.
Die Verhandlungen vor einigen Monaten verliefen jedoch im Sande – die Parteien konnten sich nicht auf die Konditionen einigen. Mit einer Marktkapitalisierung von über 80 Milliarden Dollar wäre eine erfolgreiche Übernahme einer der größten Deals in der Halbleiter-Geschichte. Insider deuteten gegenüber Bloomberg an: SoftBanks Interesse könnte jederzeit wieder aufleben.
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Marktreaktion: Anleger wittern das große Spiel
Die Börse reagierte prompt: Im vorbörslichen Handel explodierte die Marvell-Aktie um mehr als 9 Prozent. Während des regulären Handels beruhigte sich der Kurs etwas, notierte aber weiterhin deutlich im Plus. Die Botschaft der Investoren ist eindeutig – sie trauen Marvell eine Schlüsselrolle im KI-Infrastruktur-Markt zu.
Die technische Ausgangslage unterstützt die bullische Stimmung: Die Aktie handelt über ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten und zeigt einen intakten Aufwärtstrend. Das Momentum könnte sich verstärken, sollten konkrete Signale für eine Neuauflage der Übernahmegespräche auftauchen.
Blick nach vorne: Quartalszahlen im Fokus
Solange keine neuen M&A-Entwicklungen bekannt werden, richtet sich die Aufmerksamkeit auf die operativen Zahlen. Am 2. Dezember steht Marvells Quartalsbericht an – Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 0,74 Dollar bei Umsätzen von rund 2,06 Milliarden Dollar. Die Frage bleibt: Reicht das organische Wachstum aus oder wird Masayoshi Son doch noch einmal anklopfen?
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