Die Spannung steigt ins Unermessliche. Kurz vor der entscheidenden Quartalsbilanz decken sich Anleger massiv bei Marvell Technology ein. Wall Street wettet darauf, dass dem Chip-Designer die Transformation zum KI-Infrastruktur-Profiteur gelungen ist. Während Analysten ihre Kursziele nach oben schrauben, stellt sich für Investoren die alles entscheidende Frage: Zündet jetzt die nächste Stufe der Erholung oder folgt die kalte Dusche?
Analysten im Kaufrausch
Wenige Tage vor der mit Spannung erwarteten Zahlenvorlage am 2. Dezember herrscht an der Wall Street demonstrativer Optimismus. Investmentbanken wie UBS und Susquehanna haben ihre Kursziele kräftig angehoben – teilweise bis auf 110 US-Dollar. Auch HSBC ist nun bullish gestimmt.
Der Grund für diese Euphorie ist nicht bloße Hoffnung, sondern eine fundamentale Neubewertung: Experten sehen Marvell nicht mehr als klassischen Chip-Hersteller, sondern als zentralen Spieler im boomenden Markt für optische Komponenten und maßgeschneiderte Chips (ASICs). Das Vertrauen ist zurück, dass diese Segmente nun endlich die Früchte tragen.
Alles auf eine Karte: KI
Die Erwartungen für den kommenden Dienstag sind klar definiert: Der Markt rechnet mit einem Umsatz von rund 2,06 Milliarden US-Dollar und einem bereinigten Gewinn von 0,75 US-Dollar pro Aktie. Doch die reinen Zahlen sind nur die halbe Wahrheit. Viel wichtiger ist der strategische Schwenk, der dahintersteht.
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Nachdem Marvell im August sein Auto-Ethernet-Geschäft für 2,5 Milliarden US-Dollar an Infineon verkauft hat, fließt das Kapital nun gezielt in das margenstarke Rechenzentrums-Geschäft. Das Ziel ist ambitioniert: Marvell will sich als unverzichtbarer Partner für die KI-Infrastruktur der Hyperscaler wie Amazon und Google etablieren. Anleger honorieren diesen Fokus auf Effizienz und Wachstumsmärkte, was sich in der jüngsten Stabilisierung des Aktienkurses bei rund 72 Euro widerspiegelt.
Bullen gegen Bären
Trotz der positiven Stimmung bleibt das Umfeld herausfordernd. Während die Optimisten auf den „KI-Pure-Play“-Status und die Dominanz bei Hochgeschwindigkeits-Verbindungen (800G/1.6T) verweisen, warnen Skeptiker noch vor vollen Lagerbeständen im klassischen Netzwerkgeschäft für Unternehmen.
Doch das Momentum liegt aktuell klar auf Seiten der Bullen. Gelingt Marvell nächste Woche ein „Beat and Raise“ – also das Übertreffen der Erwartungen bei gleichzeitigem Anheben der Prognose –, könnte der Angriff auf die neuen, dreistelligen Kursziele der Analysten beginnen. Die technische Ausgangslage ist konstruktiv: Der Titel konnte sich deutlich von seinen Jahrestiefs lösen und sucht nun den Weg zurück nach oben.
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