Marvell Technology galt als heißer Kandidat für den KI-Boom – exklusive Chipfertigung für Amazon, Milliardenprogramm zur Aktienrückkäufe, glänzende Analystenprognosen. Doch nun sackt die Aktie des Halbleiterherstellers kräftig ab, während der breite Markt vergleichsweise stabil bleibt. Was läuft schief bei einem Unternehmen, das mitten im Zentrum der größten Tech-Revolution seit Jahren steht?
Abwärtstrend trotz glänzender Position
In der jüngsten Handelssitzung brach die Marvell-Aktie um über drei Prozent ein – deutlich stärker als die wichtigsten Technologieindizes. Über 14 Millionen Aktien wechselten den Besitzer, ein Zeichen für anhaltendes Interesse, aber auch für Verkaufsdruck. Die Schwäche überrascht, denn Marvell sitzt an einer Schlüsselposition im KI-Infrastruktur-Ausbau: Das Unternehmen fertigt exklusiv Amazons Trainium-Prozessoren, die in den rasant wachsenden Cloud-Rechenzentren zum Einsatz kommen. Dazu laufen zahlreiche Custom-Projekte für große Hyperscaler – ein Geschäft, das bis 2028 die Billionen-Dollar-Marke knacken könnte.
KI-Fantasie trifft auf Marktskepsis
Trotz dieser strategischen Stärke zeigt sich der Markt aktuell misstrauisch. Offenbar reichen die langfristigen Versprechen allein nicht aus, um kurzfristige Unsicherheiten zu überdecken. Analysten erwarten zwar für den kommenden Quartalsbericht ein Gewinnwachstum von über 72 Prozent im Jahresvergleich – ein beeindruckender Wert. Doch die Nervosität vor den anstehenden Zahlen ist spürbar. Investoren fragen sich: Kann Marvell die hochgesteckten Erwartungen erfüllen, oder folgt die nächste Enttäuschung?
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Analysten bleiben optimistisch – vorerst
Die Wall Street hält trotz der jüngsten Schwäche an Marvell fest. Der Konsens lautet „Moderate Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 93 Dollar. J.P. Morgan geht sogar noch weiter und sieht die Aktie bei 120 Dollar – ein Potenzial von rund 60 Prozent. Die Begründung: Cloud-Anbieter beschleunigen ihre KI-Investitionen, und Marvell profitiert direkt davon. Zudem hat das Unternehmen im September ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über fünf Milliarden Dollar aufgelegt – ein Signal für Vertrauen in die eigene Zukunft.
Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den aktuellen Abwärtstrend zu stoppen? Alle Augen richten sich nun auf den Quartalsbericht. Sollte Marvell liefern, könnte die Erholung schnell einsetzen. Enttäuscht das Unternehmen jedoch, dürfte der Druck weiter zunehmen.
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