Der Chip-Spezialist Marvell überrascht mit Rekordquartals-Zahlen und einem milliardenschweren Aktienrückkauf – doch gleichzeitig stürzt die Aktie ab. Während das Unternehmen von der KI-Revolution profitiert wie kaum ein anderer, scheint der Markt nervös zu werden. Steckt hinter diesem Widerspruch eine versteckte Chance?
Datenzentren werden zur Goldgrube
Marvell hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 Rekordumsätze von 2,006 Milliarden Dollar erzielt – ein explosionsartiger Anstieg von 58 Prozent zum Vorjahr. Die Prognosen wurden damit deutlich übertroffen. Verantwortlich für diesen Durchbruch: die boomende Nachfrage nach KI-Infrastruktur.
Das Datenzentrum-Geschäft entwickelte sich dabei zum absoluten Wachstumstreiber und macht mittlerweile 74 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Große Cloud-Anbieter reißen sich um Marvells maßgeschneiderte KI-Chips, Elektro-Optik-Produkte und Hochleistungs-Netzwerk-Chips. Der KI-Boom katapultiert das Unternehmen in neue Umsatzsphären.
Management setzt 5-Milliarden-Signal
Als Reaktion auf diese Entwicklung genehmigte der Verwaltungsrat ein neues Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar – zusätzlich zu den bereits verfügbaren 2 Milliarden aus einem früheren Programm. Sofortiger Vollzug: Eine Milliarde Dollar fließt bereits in ein beschleunigtes Rückkaufprogramm.
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Diese aggressive Kapitalrückführung signalisiert höchstes Vertrauen des Managements in die Unterbewertung der eigenen Aktie. Gerade angesichts der Schlüsselrolle im expandierenden KI-Infrastruktur-Markt sieht die Führung enormes ungenutztes Potenzial.
Paradoxer Kursrutsch trotz Glanzleistung
Trotz der Rekordergebnisse erlebte die Marvell-Aktie jüngst einen Rückschlag von 3,8 Prozent an einem einzigen Handelstag. Die gesamte Halbleiter-Branche kämpft derzeit mit Schwächesignalen, die auch Marvell erfassen – unabhängig von der starken operativen Performance.
Die strategische Neuausrichtung wird weiter vorangetrieben: Der Verkauf des Automotive-Ethernet-Geschäfts ermöglicht eine noch schärfere Fokussierung auf die hochprofitablen Wachstumsmärkte KI und Datenzentren. Analysten beobachten nun gespannt, ob die Dynamik bei KI-Chip-Lieferungen und die Auftragssichtbarkeit von Cloud-Großkunden anhält.
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