Die Aktie des Bitcoin-Miners Marathon Digital kämpft mit einem schwierigen Marktumfeld. Nach einem starken Quartalsergebnis drücken nun Insider-Verkäufe und die Volatilität des Kryptomarktes den Kurs. Steckt dahinter nur kurzfristige Nervosität oder ein grundlegenderes Problem?
CFO-Verkäufe belasten die Stimmung
Ein wesentlicher Grund für die aktuelle Schwäche sind Verkäufe durch den Finanzvorstand des Unternehmens, Salman Hassan Khan. Regulatorische Meldungen zeigen, dass er über 34.700 Aktien zu einem Durchschnittspreis von etwa 11,48 US-Dollar veräußerte und seinen direkten Anteil damit um mehr als 12% reduzierte. Solche Transaktionen von Top-Managern werden von Anlegern stets genau beobachtet und können Unsicherheit schüren, insbesondere wenn sie – wie in diesem Fall – in einer Phase stattfinden, in der die Aktie bereits um Unterstützung kämpft.
Bitcoin-Schwäche trifft den Miner
Die Performance von Marathon Digital bleibt eng an den Bitcoin-Preis gekoppelt. Die führende Kryptowährung schwankt derzeit zwischen 85.000 und 86.000 US-Dollar, nachdem ein kurzzeitiger Ausflug über die 90.000-Dollar-Marke in dieser Woche nicht gehalten werden konnte. Makroökonomische Sorgen, unter anderem vor möglichen Zinserhöhungen der Bank of Japan, belasten risikobehaftete Assets. Da Bitcoin Schwierigkeiten hat, ein höheres Kursniveau zu erobern, leiden hochvolatile Werte wie Marathon Digital überproportional.
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Starke Fundamentaldaten als Gegenargument
Trotz des Kursdrucks lieferte das Unternehmen zuletzt überzeugende operative Zahlen. Für das dritte Quartal 2025 meldete Marathon Digital einen überraschenden Gewinn von 0,27 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 252,4 Millionen US-Dollar. Analysten hatten eigentlich mit einem Verlust gerechnet. Diese solide Leistung schafft eine Diskrepanz zwischen der profitablen Geschäftsentwicklung und der aktuellen Bewertung durch den Markt, der momentan von einer risikoscheuen Stimmung im Krypto-Sektor dominiert wird.
Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten und hat in den letzten sieben Tagen etwa 16% verloren. Die weitere Entwicklung hängt maßgeblich davon ab, ob Bitcoin die 85.000-Dollar-Marke halten kann und ob es dem Titel gelingt, die jüngsten Verluste zu konsolidieren. Die nächsten Handelssitzungen werden zeigen, ob die starken Fundamentaldaten langfristig das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen können.
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