Der Luxusgüter-Gigant aus Frankreich durchbricht eine wichtige charttechnische Marke und sendet damit ein klares Signal an technisch orientierte Anleger. Während einige Analysten weiter optimistisch bleiben, dominiert an diesem Dienstag die Vorsicht.
Die wichtigsten Fakten:
– Gleitender 38-Tage-Durchschnitt nach unten durchbrochen
– RBC Capital hält an „Outperform“ fest, Kursziel 650 Euro
– Berenberg deutlich zurückhaltender mit „Hold“ und Ziel 570 Euro
– Rechtsstreit mit Hermès-Erbe belastet zusätzlich
Technische Warnung an die Märkte
Die LVMH-Aktie hat am Dienstag den gleitenden 38-Tage-Durchschnitt nach unten durchkreuzt. In der technischen Analyse gilt dies als klassisches Verkaufssignal, das auf eine Abschwächung des kurzfristigen Momentums hindeutet.
Was zunächst nach einem ruhigen Handelstag aussah, drehte im Tagesverlauf deutlich ins Negative. Der Durchbruch dieser Unterstützungslinie zeigt: Die Verkäufer haben vorerst die Oberhand gewonnen. Charttechniker werden nun die nächsten Unterstützungszonen genau beobachten.
Analysten uneinig über den weiteren Kurs
Die fundamentale Einschätzung fällt gespalten aus. RBC Capital Markets bekräftigte gestern die Einstufung „Outperform“ und sieht die Aktie bei 650 Euro. Die Analysten vertrauen auf die langfristige Marktführerschaft im Luxussegment.
Berenberg hingegen bleibt mit „Hold“ und einem Kursziel von 570 Euro deutlich vorsichtiger. Die Experten sehen kaum kurzfristiges Aufwärtspotenzial. Diese Diskrepanz zwischen optimistischen Langfristprognosen und der aktuellen charttechnischen Schwäche erschwert die Einschätzung.
Rechtsstreit sorgt für zusätzliches Rauschen
Der schwelende Konflikt mit Hermès-Erbe Nicolas Puech bleibt ein Belastungsfaktor. Die Zivilklage gegen die LVMH-Führung erzeugt mediales Rauschen, das institutionelle Anleger typischerweise meiden. Im Luxussegment wiegen Reputationsrisiken besonders schwer – das Image ist harte Währung in dieser Branche.
Solange der Rechtsstreit nicht beigelegt ist, drohen immer wieder kurzfristige Kursausschläge durch neue Meldungen. Dies erhöht die ohnehin vorhandene Volatilität zusätzlich.
Technisches Signal überwiegt Analystenhoffnungen
Das heute generierte Verkaufssignal dominiert vorerst die optimistischeren Analystenstimmen. Solange die Aktie nicht zügig über den gleitenden 38-Tage-Durchschnitt zurückkehrt, bleibt der technische Trend abwärts gerichtet. Die nächsten Unterstützungsmarken müssen jetzt halten, um einen größeren Abverkauf zu verhindern.
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