Der französische Luxusgigant LVMH steckt in turbulenten Gewässern. Umsatzrückgänge, sinkende Gewinne und strategische Notverkäufe von Marken wie Marc Jacobs zeichnen das Bild eines Konzerns, der gegen den Trend kämpft. Doch was steckt hinter der Krise – und wie reagiert der Konzern?
Markt gibt klare Absage
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 brach der Nettogewinn von LVMH um dramatische 22% auf 5,7 Milliarden Euro ein. Besonders alarmierend ist die Entwicklung im Kerngeschäft mit Mode und Lederwaren, das mit einem Umsatzminus von 8% deutlich an Schwung verloren hat.
- Umsatzrückgang: Beschleunigte sich von 2% im Q1 auf 7% im Q2
- Weitere Problembereiche: Wein & Spirituosen (-8%), Uhren & Schmuck (-1%), Parfümerie & Kosmetik (-1%)
Strategische Notbremse gezogen
Als Reaktion auf die schwierige Marktlage setzt LVMH jetzt auf Portfoliobereinigung. Der Verkauf von Marc Jacobs für rund eine Milliarde Dollar ist nur der jüngste Schritt einer größeren Umbauphase. Bereits zuvor hatte der Konzern Anteile an Off-White und Stella McCartney abgestoßen.
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Doch die Probleme gehen tiefer: Ein erneuter Cyberangriff auf Louis Vuitton in Hongkong, der Daten von 400.000 Kunden kompromittierte, schadet dem Ruf der Premiummarke. Selbst Bernard Arnault, der mächtige CEO, spürt die Krise – sein Privatvermögen schrumpfte um 39%, was ihn vom Spitzenplatz der französischen Reichenliste verdrängte.
Herausfordernde Zeiten
Die aktuelle Entwicklung wirft Fragen auf: Handelt es sich bei den Schwierigkeiten von LVMH um vorübergehende Marktturbulenzen – oder um strukturelle Probleme im Luxussegment? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung zeigen oder ob der Abwärtstrend anhält.
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