Der Luxusriese LVMH landet einen spektakulären Schachzug im globalen Sportsponsoring. Mit einem Zehnjahres-Deal über mehr als 100 Millionen US-Dollar jährlich katapultiert sich der französische Konzern an die Spitze der Formel 1. Doch kann dieser Mega-Deal die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?
Drei Marken im Rampenlicht
Die Partnerschaft vereint gleich drei Flaggschiff-Marken des LVMH-Imperiums unter dem Dach der Königsklasse des Motorsports:
- Louis Vuitton als offizieller Partner
- Moët Hennessy als offizieller Champagner der Formel 1
- TAG Heuer als offizieller Zeitnehmer
Der Deal markiert einen bedeutenden Wechsel: LVMH löst den langjährigen Partner Rolex ab, der seit 2013 mit der Formel 1 verbunden war. Für TAG Heuer bedeutet dies eine Rückkehr in vertraute Gefilde – die Marke war bereits in der Vergangenheit eng mit der Rennserie verbunden.
Strategischer Schachzug mit Symbolkraft
Die Timing könnte kaum besser sein: Die Formel 1 erlebt derzeit einen beispiellosen Popularitätsboom, besonders in den Wachstumsmärkten USA und Asien. Genau diese Regionen sind für LVMH von entscheidender Bedeutung. Der Konzern baut damit auf seine Erfahrungen als Premium-Sponsor der Olympischen Spiele in Paris 2024 auf und erweitert sein Portfolio um eine ganzjährige, globale Plattform.
Doch was bedeutet das konkret für die Vermarktung? LVMH plant weit mehr als klassisches Sponsoring:
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- Exklusive Hospitality-Erlebnisse für Top-Kunden
- Maßgeschneiderte Markenaktivierungen
- Limitierte Editionen der beteiligten Marken
Kann der Deal die Aktie retten?
Während der Formel-1-Coup strategisch sinnvoll erscheint, kämpft die LVMH-Aktie weiterhin mit Gegenwind. Seit Jahresanfang verlor der Titel über 16 Prozent an Wert und liegt rund 30 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 757 Euro.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
– Seit Jahresanfang: -16,22%
– Vom 52-Wochen-Hoch entfernt: -30,20%
– Aktueller RSI bei 41,0 – zeigt noch Luft nach oben
Die Partnerschaft startet zur 75. Jubiläumssaison der Formel 1 im Jahr 2025 und signalisiert langfristiges Vertrauen in die Zukunft des Luxusmarktes. Doch ob dieser milliardenschwere Schachzug ausreicht, um die Aktie nachhaltig zu beflügeln, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen.
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