Die LVMH Aktie bewegt sich aktuell in einem Spannungsfeld zwischen operativen Herausforderungen und vorsichtigem Optimismus der Analysten. Während die Schweizer Großbank UBS heute eine wichtige Wende beim „Sorgenkind“ des Konzerns prognostiziert, trüben interne Konflikte das Gesamtbild. Anleger stellen sich die Frage: Ist das Schlimmste im Spirituosen-Geschäft nun überstanden?
Die Fakten im Überblick
- Rating: UBS bestätigt „Buy“
- Kursziel: 725 Euro (deutliches Aufwärtspotenzial)
- Kernanalyse: Bodenbildung im Cognac-Geschäft erreicht
- Charttechnik: Kurs behauptet sich über dem 50-Tage-Durchschnitt
- Aktueller Kurs: 626,50 Euro (-0,05 %)
Lichtblick im Spirituosen-Markt
Im Zentrum der heutigen Bewertung steht die Analyse von UBS-Expertin Zuzanna Pusz. Sie hält an ihrem ambitionierten Kursziel von 725 Euro fest, was vom derzeitigen Niveau aus deutliches Potenzial suggeriert. Der entscheidende Treiber für diese Einschätzung ist der Blick auf die zuletzt schwächelnde Cognac-Sparte.
Laut Pusz dürfte dieses Segment inzwischen den Boden erreicht haben. Zwar warnt die Expertin davor, für 2026 im US-Spirituosenmarkt bereits wieder mit historischen Wachstumsraten zu rechnen, doch eine Stabilisierung auf niedrigerem Niveau gilt als wahrscheinlichstes Szenario. Diese Einschätzung sendet ein wichtiges Signal der Beruhigung, da die Sparte zuletzt maßgeblich auf die Stimmung drückte.
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Charttechnik und interne Hürden
Trotz des Analysten-Lobs kämpft der Konzern weiterhin mit operativem Gegenwind. Berichte über Streikmaßnahmen in der Champagner-Sparte weisen auf interne Spannungen hin, die kurzfristig belasten könnten. Dies spiegelt sich auch im heutigen Kursverlauf wider: Die Aktie notiert nahezu unverändert bei 626,50 Euro.
Technisch zeigt sich das Papier jedoch widerstandsfähig. Der Kurs hält sich stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt von 616,24 Euro. Solange diese Marke verteidigt wird, bleibt das mittelfristige Bild konstruktiv, auch wenn der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 757,00 Euro noch rund 17 Prozent beträgt.
Für die kommenden Wochen wird entscheidend sein, ob die prognostizierte Stabilisierung im Cognac-Geschäft durch reale Verkaufszahlen untermauert werden kann. Bestätigt sich die Bodenbildung in den nächsten Quartalsberichten, wäre der Weg in Richtung des UBS-Kursziels fundamental geebnet.
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