Lumen schreibt gerade eines der spannendsten Comebacks der Telekom-Branche. Während der Konzern sein klassisches Geschäft radikal umbaut, setzt er voll auf die heißesten Trends der Stunde: Künstliche Intelligenz und Enterprise-Lösungen. Doch kann der ehemalige Telekom-Riese damit tatsächlich den Turnaround schaffen?
KI-Partnerschaft befeuert Rally
Die jüngste Nachricht von der strategischen Allianz mit Digital Realty elektrisierte die Märkte. Durch die Partnerschaft wird Lumens Hochgeschwindigkeitsnetzwerk direkt in Digital Realty’s globale Rechenzentren integriert – mit bis zu 400G Kapazität speziell für KI-Anwendungen. Das Besondere: Kunden erhalten ihre AI-ready Verbindung in rekordverdächtigen 20 Werktagen. Diese Ankündigung trieb die Aktie prompt um über 4% nach oben und zeigt, dass Investoren die strategische Neuausrichtung honorieren.
Parallel modernisiert Lumen die digitale Infrastruktur des Space Needle in Seattle – ein symbolträchtiges Projekt, das die Kompetenz im Bereich gesicherter Enterprise-Lösungen unterstreicht.
Radikaler Finanz-Umbau
Doch die Transformation geht weit über neue Geschäftsfelder hinaus. Lumen vollzieht einen radikalen finanziellen Neustart: Der Verkauf des Massenmarktfaser-Geschäfts an AT&T für 5,75 Milliarden Dollar soll die Bilanz massiv entlasten und jährlich 300-400 Millionen Dollar Zinsaufwand einsparen. Zusätzlich verlängerte eine 2-Milliarden-Dollar-Anleiheemission die Fristigkeiten bis 2033.
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Die aktuellen Zahlen zeigen jedoch die Herausforderungen: Im zweiten Quartal sank der Umsatz um 5,4% auf 3,1 Milliarden Dollar, während der Wachstumsbereich immerhin 8,5% zulegte und bereits 48% des Enterprise-Geschäfts ausmacht.
Volatilität als Dauerzustand
Die Aktie spiegelt diese Zerrissenheit perfekt wider: Nach einem beeindruckenden 98%-Lauf in sechs Monaten gab es zuletzt wieder Rücksetzer. Die extreme Volatilität von über 70% zeigt, dass die Märkte zwischen Skepsis und Hoffnung pendeln.
Kann Lumen mit seiner KI- und Enterprise-Strategie den Abwärtstrend bei den traditionellen Geschäften ausgleichen? Die jüngsten Partnerschaften deuten darauf hin – doch der Beweis muss in den kommenden Quartalszahlen noch erbracht werden.
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