Die Lumen-Aktie steckt in einem nervenaufreibenden Zickzack-Kurs zwischen Hoffnung und Realität. Während die fundamentale Transformation des Telekom-Anbieters langsam Fahrt aufnimmt, strafen Anleger jede Schwäche sofort ab. Kann der geplante Milliarden-Deal mit AT&T den erhofften Wendepunkt bringen?
Analysten setzen auf den AT&T-Deal
Mitten in der aktuellen Talfahrt sendet die Investmentbank Raymond James ein überraschend starkes Kaufsignal. Das Analysehaus erhöhte das Kursziel für Lumen von 5 auf 10 Dollar – eine Verdopplung der Erwartungen! Als Hauptgrund nennt Raymond James den bevorstehenden Verkauf des Massenmarktes an AT&T, der die Bilanz des angeschlagenen Telekom-Riesen deutlich entlasten soll.
Die Transaktion könnte Lumen von einem erheblichen Teil seiner hochverzinslichen Schulden befreien und damit die finanzielle Flexibilität deutlich erhöhen. Für die Analysten ist dies der Game-Changer, der den Aktienkurs nachhaltig beflügeln könnte.
Fundamentale Baustellen bleiben riesig
Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal 2025 verbuchte Lumen einen Nettoverlust von 621 Millionen Dollar – mehr als das Vierfache im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Umsätze schrumpften weiter um über 4 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar.
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Immerhin: Das bereinigte EBITDA lag mit 32 Millionen Dollar über den Erwartungen, und das Unternehmen hält an seiner Jahresprognose von 3,2 bis 3,4 Milliarden Dollar fest. Die massiven Investitionen in die AI-Infrastruktur – mit Kapitalausgaben von über 4 Milliarden Dollar – zeigen, dass Lumen den Anschluss an die Zukunftstechnologien nicht verlieren will.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Technisch betrachtet zeigt die Aktie nach dem jüngsten Rücksetzer von über 20 Prozent innerhalb einer Woche erste Anzeichen der Konsolidierung. Der RSI von knapp 60 deutet weder auf überkaufte noch auf überverkaufte Zustände hin – die Luft für Bewegung in beide Richtungen ist vorhanden.
Die große Frage bleibt: Können die strategischen Weichenstellungen von CEO Kathleen E. Johnson den Abwärtstrend durchbrechen? Der für Anfang 2026 erwartete Abschluss des AT&T-Deals und der Investor Day im Februar werden entscheidende Wegmarken sein. Bis dahin dürfte die Volatilität mit einer Schwankungsbreite von über 100 Prozent den Nerven der Anleger weiter alles abverlangen.
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