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Lululemon Aktie: Kampf um die Trendwende

Während große Fonds ihre Positionen bei Lululemon ausbauen, senken Analysten die Bewertungen. Die Aktie kämpft mit Umsatzschwäche in den USA vor dem nächsten Quartalsbericht im Dezember.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Institutionelle Investoren erhöhen Anteile deutlich
  • Mehrere Analysten stufen Bewertungen herab
  • Umsatzentwicklung in USA enttäuscht Erwartungen
  • Nächster Quartalsbericht Anfang Dezember erwartet

Die Sportmode-Ikone Lululemon steckt in der Krise – doch große Investoren wittern offenbar ihre Chance. Während Analysten reihenweise die Daumen senken, bauen institutionelle Anleger im zweiten Quartal überraschend ihre Positionen aus. Ein klassischer Fall von „die Großen kaufen, wenn die Kleinen verkaufen“?

Institutionelle Anleger greifen zu

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: M&G PLC stockte sein Engagement um satte 49,2 Prozent auf, während Tobam und Midwest Trust Co komplett neue Positionen eröffneten. Insgesamt halten institutionelle Investoren nun 85,2 Prozent der Unternehmensanteile. Diese Kauflaune kommt jedoch zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Analysten schlagen Alarm

Während die großen Fonds zukaufen, ziehen die Analysten die Notbremse. William Blair, HSBC, Citigroup und Rothschild & Co Redburn haben ihre Bewertungen jüngst heruntergestuft und vergeben im Schnitt nur noch ein „Hold“-Rating. Das durchschnittliche Kursziel von 228,42 Dollar liegt zwar weit über dem aktuellen Niveau, doch die Skepsis überwiegt.

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Der Grund für die Verunsicherung liegt in den jüngsten Quartalszahlen vom September: Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie mit 3,10 Dollar die Erwartungen, doch der Umsatz von 2,53 Milliarden Dollar enttäuschte leicht. Vor allem die schwächelnden US-Geschäfte und Probleme in der Produktpalette ließen die Aktie damals um 17 Prozent einbrechen.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Jetzt blicken alle gespannt auf den nächsten Quartalsbericht Anfang Dezember. Kann Lululemon seine US-Probleme in den Griff bekommen und die Produktstrategie korrigieren? Technisch gesehen kämpft die Aktie mit dem 50-Tage-Durchschnitt als Widerstand – ein Durchbruch wäre das erste positive Signal seit langem.

Bei aller Skepsis: Die Fundamentaldaten bleiben mit einer Eigenkapitalrendite von 42 Prozent und einer Nettomarge von 16 Prozent beeindruckend. Die Frage ist nur, ob das reicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen oder ob die Aktie weiter im Bärenmarkt gefangen bleibt.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.