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Lockheed Martin Aktie: Milliarden-Coup sorgt für Aufsehen

Lockheed Martin sichert sich Rekordaufträge über fast 11 Milliarden Dollar für Patriot-Raketen und Rüstungssysteme. Analysten reagieren mit Heraufstufung der Aktie.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rekordvertrag über 9,8 Milliarden Dollar für Patriot-Raketen
  • Produktionssteigerung auf 650 Abfangraketen jährlich geplant
  • Zusätzliche Aufträge für Javelin-Raketen und Aegis-Systeme
  • Alembic Global stuft Aktie auf Übergewichten hoch

Ein Rüstungskonzern, der an einem einzigen Tag Verträge im Wert von fast 11 Milliarden Dollar an Land zieht – das passiert nicht alle Tage. Lockheed Martin gelang gestern genau das mit einer Rekord-Bestellung für Patriot-Raketen und weiteren Defensiv-Aufträgen. Doch was steckt hinter diesem außergewöhnlichen Erfolg und könnte er die schwächelnde Aktie wieder in die Spur bringen?

Rekordvertrag für Patriot-System

Den Löwenanteil macht ein historischer 9,8-Milliarden-Dollar-Auftrag der US-Armee aus. Der Vertrag läuft über mehrere Jahre und umfasst die Lieferung von 1.970 hochmodernen PAC-3-Abfangraketen bis 2026. Es ist der größte Einzelauftrag in der Geschichte von Lockheeds Raketen- und Feuerleitsparte.

Der Grund für die massive Bestellung: Die Patriot-Systeme haben sich in den Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten bewährt und gelten als eine der wirksamsten Luftabwehr-Technologien gegen ballistische Raketen und Marschflugkörper. Die gestiegenen geopolitischen Spannungen haben die Nachfrage explodieren lassen.

Produktion wird hochgefahren

Lockheed Martin reagiert auf die Nachfrage mit einer deutlichen Produktionssteigerung. Über 600 Abfangraketen sollen bereits 2025 ausgeliefert werden, bis 2027 will der Konzern die jährliche Produktionsrate auf 650 Stück hochfahren.

Zusätzlich zum Patriot-Großauftrag sicherte sich das Unternehmen weitere Verträge:
* 900,5 Millionen Dollar für Javelin-Raketen über ein Joint Venture mit RTX
* 65 Millionen Dollar für Aegis-Waffensysteme und Satelliten-Infrastruktur

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Analysten werden optimistisch

Die Vertragslawine hat auch bei Experten für Aufmerksamkeit gesorgt. Alembic Global Advisors stufte die Aktie von „neutral“ auf „übergewichten“ hoch – ein Signal, dass die Analysten dem Rüstungsriesen wieder mehr zutrauen.

Die neuen Aufträge stärken Lockheeds Auftragsbuch erheblich und sorgen für planbare Einnahmen in den kommenden Jahren. Besonders die Missiles and Fire Control-Sparte, eine der vier Hauptgeschäftsbereiche, profitiert von dem Schub.

Kann der Turnaround gelingen?

Mit den Quartalszahlen Ende Oktober wird sich zeigen, ob sich die Auftragserfolge auch in den Finanzkennzahlen niederschlagen. Die Aktie hatte zuletzt technische Schwäche gezeigt und notiert deutlich unter wichtigen Durchschnittslinien. Fast 11 Milliarden Dollar an neuen Verträgen an einem Tag könnten jedoch genau der Katalysator sein, den die Aktie für eine Trendwende braucht.

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