Der Rüstungsriese Lockheed Martin hat den größten Auftrag in der Geschichte seiner Raketen-Sparte an Land gezogen. Ein 9,8-Milliarden-Dollar-Vertrag für hochmoderne Patriot-Abfangraketen katapultiert das Unternehmen in neue Dimensionen. Doch während die Börse noch die Tragweite dieses Coups begreift, stellt sich eine zentrale Frage: Kann Lockheed Martin die enormen Produktionsziele überhaupt stemmen?
Rekord-Auftrag versetzt Märkte in Aufruhr
Am 3. September verkündete die US-Armee den Paukenschlag: Lockheed Martin erhält den mit Abstand größten Einzelauftrag, den die Missiles and Fire Control-Sparte jemals erhalten hat. Bis 2026 sollen 1.970 PAC-3 MSE-Abfangraketen samt zugehöriger Hardware geliefert werden – sowohl für das US-Militär als auch internationale Verbündete.
Jason Reynolds, Vizepräsident der Integrated Air and Missile Defense-Division, brachte es auf den Punkt: „Die jüngste Kampfleistung der PAC-3 MSE hat sie zu einer unverzichtbaren Fähigkeit für Amerika und seine Verbündeten weltweit gemacht.“ Bereits vor zwei Jahren begann das Unternehmen, die Produktionskapazitäten hochzufahren – eine Investition, die sich nun auszahlt.
Ehrgeizige Produktionsziele im Fokus
Die Zahlen sind beeindruckend: Erstmals in der Firmengeschichte will Lockheed Martin 2025 mehr als 600 Abfangraketen ausliefern. Bis 2027 soll die Produktion sogar auf 650 Einheiten jährlich steigen. Diese Hochrüstung kommt nicht von ungefähr – die globale Nachfrage nach fortschrittlichen Luftabwehrsystemen explodiert förmlich.
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Die PAC-3 MSE-Raketen setzen auf die sogenannte „Hit-to-Kill“-Technologie, die Bedrohungen durch direkten Aufprall vernichtet statt durch Splitterwirkung. Dadurch können sie ballistische Raketen, Marschflugkörper und Flugzeuge gleichermaßen abfangen. Bereits 17 Nationen haben sich für das PAC-3-System entschieden.
Schatten über dem Erfolg
Nicht alles läuft jedoch reibungslos. Parallel zu den Erfolgsmeldungen wurde eine Sammelklage gegen Lockheed Martin bekannt, die dem Konzern vorwirft, zwischen Januar 2024 und Juli 2025 ein verzerrtes Bild der Finanzlage bestimmter Programme gezeichnet zu haben.
Dennoch zeigt sich das Management optimistisch: CEO Jim Taiclet und CFO Evan Scott werden am 11. September auf der Morgan Stanley Laguna Conference über die Unternehmensstrategie sprechen. Investoren werden dabei genau hinhören, wie realistisch die ambitionierten Produktionspläne wirklich sind.
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