Lockheed Martin macht derzeit Druck auf dem indischen Markt. Der US-Rüstungskonzern bietet der indischen Luftwaffe den Aufbau einer Produktionsstätte für Transportflugzeuge an – und das in einer Größenordnung, die es außerhalb der USA bislang nicht gibt. Parallel dazu zeigt das Unternehmen neue Technologie gegen Drohnenschwärme. Beides könnte die Auftragslage mittelfristig erheblich beeinflussen.
Mega-Produktionsstätte in Indien geplant
Lockheed unterbreitet der Indian Air Force (IAF) ein konkretes Angebot: Eine „Mega-Hub“-Produktionsstätte für die C-130J Super Hercules soll in Indien entstehen. Hintergrund ist der Bedarf der indischen Luftwaffe an bis zu 80 mittleren Transportflugzeugen.
Die Eckpunkte des Angebots:
– Erste globale Produktionsstätte für diesen Flugzeugtyp außerhalb der USA
– Integration in die indische Lieferkette zur Stärkung der taktischen Lufttransportkapazitäten
– Nutzung der bestehenden Partnerschaft mit Tata Advanced Systems, die bereits Leitwerke für die C-130J in Hyderabad fertigt
Das Vorhaben ist eine direkte Antwort auf die „Make in India“-Initiative und positioniert Lockheed aggressiv gegenüber internationalen Wettbewerbern. Bei Erfolg würde der Auftrag die Auslastung des C-130J-Programms für Jahre sichern und die internationale Produktionsstruktur des Konzerns grundlegend verändern.
Neue Waffe gegen Drohnen
Neben der strategischen Expansion zeigt Lockheed am 28. Dezember 2025 Fortschritte bei der Drohnenabwehr. Das System MORFIUS ist ein wiederverwendbarer Abfangjäger, der mit Mikrowellentechnologie arbeitet. Anders als herkömmliche kinetische Systeme, die ein einzelnes Ziel zerstören, setzt MORFIUS auf Hochleistungs-Mikrowellen, um die Elektronik mehrerer anfliegender Drohnen gleichzeitig auszuschalten.
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Die Technologie zielt auf eine kritische Lücke in der modernen Luftverteidigung ab. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Drohnenschwärmen in aktuellen Konfliktgebieten könnte sich hier eine zusätzliche Einnahmequelle für die Missiles and Fire Control-Sparte entwickeln.
Dividende und Analysteneinschätzungen
Am Dienstag, den 30. Dezember 2025, erhalten Aktionäre eine Quartalsdividende von 3,45 USD je Aktie, was einer Jahresausschüttung von 13,80 USD und einer Rendite von etwa 2,9 Prozent entspricht. Analysten zeigen sich optimistisch: Robert W. Baird hob das Kursziel auf 550 USD an („Outperform“), RBC Capital folgte mit einer Anhebung auf 525 USD.
Die Kombination aus anstehender Dividendenzahlung und der strategischen Offensive in Indien schafft eine katalysatorenreiche Ausgangslage. Entscheidend wird die offizielle Reaktion des indischen Verteidigungsministeriums auf das C-130J-Angebot sein. Eine Bestätigung würde Lockheed Martins Position im internationalen Rüstungsmarkt deutlich ausbauen.
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