Gestern gab der der Industriegaskonzern Linde bekannt, dass vom Vorstand die Ausschüttung einer Quartalsdividende an die Aktionäre in Höhe von 1,275 US-Dollar pro Aktie beschlossen wurde. Ausgezahlt wird die Dividende am 18. Dezember 2023 an diejenigen Aktionäre, die am 4. Dezember 2023 im Aktienregister eingetragen waren. Außerdem wurde vom Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 15 Milliarden US-Dollar genehmigt. Betroffen vom Rückkauf sind Stammaktien der Gesellschaft. Bislang verfügt Linde über eine Rückkaufbefugnis für eigene Aktien im Volumen von 2 Milliarden US-Dollar, die im Februar 2022 bereits genehmigt wurden. Damit erhöht sich das potenziell genehmigte Rückkaufvolumen nun auf bis zu 17 Milliarden US-Dollar (ausführlich darüber berichteten wir bereits gestern hier).
UBS bestätigt Kaufempfehlung für Linde
Nach der Bekanntgabe des Aktienrückkaufprogramms hat sich heute Analyst Geoff Haire von der Schweizer Großbank UBS zu Wort gemeldet und ist der Ansicht, dass Linde trotz des milliardenschweren Aktienrückaufs:
noch Spielraum für die Finanzierung neuer Projekte habe.
Darüber hinaus hält er auch den Bewertungsaufschlag der Linde-Aktien gegenüber der Konkurrenz für gerechtfertigt angesichts des
prozentual zweistelligen Gewinnwachstums, der Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Erneuerbare Energien und der vergleichsweise geringen Verschuldung.
Deshalb bleibt bei ihm die Einstufung für Linde unverändert auf “Buy”, das Kurzsiel für die Aktie bestätigt er mit 445 US-Dollar.
Gestern gingen Linde-Aktien an der US-Börse mit einem kleinen Minus von 0,25 Prozent bei 365,43 USD aus dem Handel. Damit traut der UBS-Analyst mit seinem Kursziel den Papieren weitere Kursanstiege von bis zu 22 Prozent zu.