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Linde Aktie: Zwiespalt zwischen Stärke und Skepsis

Linde übertrifft Q2-Erwartungen mit 4,09 USD je Aktie und bekräftigt Jahresprognose, während institutionelle Investoren zuschlagen. Der Aktienkurs zeigt jedoch technische Schwächen trotz positiver Analystenbewertungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalsergebnis übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn
  • Institutionelle Investoren erhöhen Positionen deutlich
  • Aktienkurs zeigt technische Schwäche seit Mitte Mai
  • Analysten halten an Kaufempfehlungen fest

Während institutionelle Investoren massiv zuschlagen und die Fundamentaldaten robust bleiben, zeigt der Chart der Linde-Aktie eine beunruhigende technische Schwäche. Seit Mitte Mai kämpft der Titel damit, seine wichtigen Bewegungsdurchschnitte zu halten – eine Diskrepanz, die Anleger aufhorchen lässt. Kann der Industriegas-Riese diesen Zwiespalt auflösen?

Solide Zahlen stützen die Basis

Linde überraschte zuletzt positiv: Das Q2-2025-Ergebnis von 4,09 US-Dollar je Aktie übertraf die Erwartungen von 4,03 US-Dollar. Auch der Umsatz von 8,50 Milliarden US-Dollar lag über den Prognosen und zeigte ein Plus von 2,3 Prozent im Jahresvergleich.

Das Management bekräftigte seine Zuversicht mit einer klaren Prognose für das Gesamtjahr 2025 (16,30-16,50 US-Dollar EPS) und das dritte Quartal (4,10-4,20 US-Dollar EPS). Diese Transparenz unterstreicht die operative Stärke des Unternehmens in einem schwierigen Marktumfeld.

Institutionelle Investoren setzen Millionen

Die großen Geldhäuser zeigen ungebrochenes Vertrauen: Vident Advisory LLC erhöhte seine Position um satte 69,8 Prozent auf jetzt 9,975 Millionen US-Dollar. Noch deutlicher positionierte sich Lansdowne Partners UK LLP – Linde macht mittlerweile 29,4 Prozent ihres Portfolios aus und ist deren Top-Holding.

Trotz eines Insider-Verkaufs von Director Stephen F. Angel im Wert von über 23 Millionen US-Dollar bleibt der institutionelle Zufluss mit 61,80 Prozent bemerkenswert hoch. Die großen Player setzen also eindeutig auf die Fundamentaldaten.

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Technische Signale geben Rätsel auf

Während das Geld fließt, hinkt der Kurs hinterher: Seit Mitte Mai handelt die Aktie mostly unter ihren 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitten – ein klassisches Zeichen für fehlenden Aufwärtsschwung.

Doch Analysten bleiben optimistisch: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 519,63 US-Dollar mit einem „Buy“-Rating. JPMorgan bekräftigte diese Einschätzung Anfang August, die Royal Bank of Canada startete die Coverage sogar mit „Outperform“ und einem Ziel von 576,00 US-Dollar.

Die Frage bleibt: Wann folgt der Kurs der Überzeugung?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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